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Film & Diskussion: Code of Survival

Fr, 20.10.2017, 20.00 Uhr:
Die Geschichte vom Ende der Gentechnik
Ein Film von Bertram Verhaag

"In 'Code of Survival' geht es ums Leben. Um ein gutes Leben. Ums Überleben. Ein Thema, das eigentlich Jeden etwas angeht. Ein engagierter Film von einem glaubwürdigen Filmemacher." Millionen Tonnen von Monsantos "Roundup", mit seinem Hauptwirkstoff Glyphosat, werden Jahr für Jahr weltweit auf Felder ausgebracht. Diese Giftwaffe wird jedoch stumpf, denn die Natur bildet resistente Unkräuter, die sich in biblischen Ausmaßen vermehren und nun ein Superwachstum an den Tag legen, dass Nutzpflanzen überwuchert und abtötet.

Dieser Form der zerstörerischen Landwirtschaft setzt CODE OF SURVIVAL drei nachhaltige Projekte entgegen: Die Teeplantage AMBOOTIA in Indien, in der überwältigenden Landschaft von Darjeeling/Himalaya. In 2000m Höhe erleben wir, wie nachhaltige ökologische Landwirtschaft eine ganze Region rettet. Die ökologische Anbauweise verhindert das Abrutschen der durch den Kunstdüngereinsatz erkrankten Teegärten.

Das Projekt SEKEM des alternativen Nobelpreisträgers Ibrahim Abouleish, der vor 40 Jahren inmitten der Wüste seine biologische Farm gründete. SEKEM beweist eindrücklich, wie man Wüste in fruchtbaren Boden verwandeln kann. Der unbeugsame Bayer FRANZ AUNKOFER war einer der ersten Biobauern Deutschlands - auf alle Fälle aber der erste biologische Schweinemäster. Durch seine Pionierarbeit erwirtschaftet er inzwischen denselben Ertrag, wie im konventionellen Anbau - ohne einen Tropfen Gift. Nur der Bauer sollte an der Landwirtschaft verdienen und nicht die Chemiegiganten.

Der Film konfrontiert die heilende Kraft der ökologischen Landwirtschaft mit den Auswirkungen des giftgestützten Anbaus und wirft die Frage auf: In welcher Art von Landwirtschaft liegt der CODE OF SURVIVAL auf unserem Planeten?

Seit mehr als 30 Jahren macht Bertram Verhaag Filme, darunter etliche zum Thema Gentechnik. Code of Survival ist Bertram Verhaags zehnter Film in seiner Gentechnik-Reihe. Er prangert darin dubiose Methoden multinationaler Agro-Chemie-Konzerne ebenso wie die Folgen des Gentech-Anbaus an. Dagegen setzt er positive Beispiele einer nachhaltigen, ökologischen Landwirtschaft. Als Filmemacher geht es ihm nicht nur darum, Missstände aufzudecken, sondern "das Gute in die Welt zu bringen und zu fördern, in der Hoffnung, dass es sich verbreitet und fortpflanzt."

Der steigende Verbrauch von Wasser, Energie und Rohstoffen, wachsende Müllberge und intensive anthropogene Flächennutzung werden immer mehr zum Problem. Klimawandel, Umweltverschmutzungen, Dürrekatastrophen und die damit verbundene Zerstörung ganzer Ökosysteme und Lebensräume sind nur wenige Eckpfeiler einer wachsenden Konsumgesellschaft. Beispielsweise liegt Österreich beim Ressourcenverbrauch pro Kopf mit 57 Kilogramm pro Person und Tag in der EU an der vierten Stelle. Daher ist ein nachhaltiger Umgang mit Ressourcen und ein Wandel im Lebensstil unvermeidlich. Die Klima- und Energie-Modellregion Gröbming, das Klimabündnis Steiermark und der Kulturverein Öblarn sind nur drei unter einer wachsenden Zahl von Menschen, welche nach Alternativen weg vom konsumorientierten Lebensstil unserer Gesellschaft streben.

Um auf die derzeit vorherrschende prekäre unnachhaltige Situation in Österreich aber auch global aufmerksam zu machen, präsentierten die Klima- und Energie-Modellregion Gröbming und das Klimabündnis Steiermark Filme zum Thema globale Verantwortung und Klimagerechtigkeit mit anschließender Diskussion über Klimawandel & Klimaschutz sowie die damit verbundene soziale Verantwortung. In Kooperation mit der Klima und Energiemodellregion Gröbming und dem Klimabündnis Steiermark werden Filme zum Nachdenken vorgeführt. Dabei geht's um globale Themen rund um Klima, Zukunftsvisionen und Gesundheit. Im Anschluss wird im Plenum diskutiert.

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