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Film & Diskussion: Wasser in Plastikflaschen

Do, 26.03.2015, 20.00 Uhr:
Die Industrie macht Milliarden-Umsätze mit abgefülltem Wasser. Doch nicht nur die Bevölkerung leidet unter den giftigen Substanzen, die bei der Herstellung von Plastikflaschen entstehen und im schlechtesten Falle wieder an das Wasser abgegeben werden. Auch die Umwelt leidet: unter den Müllbergen, die durch den täglichen Konsum von Wasser in Plastikflaschen immer größer werden.

Schöne neue Plastikwelt: Wasser in Plastikflaschen ist eines der größten Umweltprobleme der Erde. Die amerikanische Dokumentation Abgefüllt geht den Ursachen, der Industrie und der profitierenden Industrie auf den Grund - manchmal allerdings etwas zu suggestiv. Vermeiden Sie Mineralwasser aus dem Supermarkt Mineralwasser unterliegt zwar der Mineralwasserverordnung. Diese weicht jedoch von der bestehenden Trinkwasserverordnung erheblich ab. Das Mineralwasser wird in einem wesentlich geringeren Umfang kontrolliert (so sind z.B. Untersuchungen auf Pestizide und Nitrat gar nicht vorgeschrieben) und es sind bei Mineralwässern zum Teil wesentlich höhere Grenzwerte als bei Trinkwasser erlaubt.

Flaschenwasser wird in seiner Qualität kaum geprüft, das Trinkwasser aus dem Hahn hingegen mehrere Male täglich - und die Konzerne bewerben ihr Flaschenwasser als das reinere und gesündere von beiden. In dem Kunststoff der Flaschen ist die Chemikalie Bisphenol A (BPA) enthalten, das unter ungünstigen Lagerungsbedingungen den Inhalt verunreinigen und die Fruchtbarkeit der Menschen schädigen kann. Kommerzialisierung des knappen Guts Trinkwasser und Umweltbelastung gehen - und das wird von Nestlé, Cola Cola und Co. oftmals großzügig übersehen - in der Beförderung einer unsinnigen, aber durch Lifestyle-Manie "trendigen" Industrie eine unglückselige Ehe ein.
Ernst Nussbaumer MRM
Fotocredit: EASN, e.nussbaumer


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