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JO IM ROTEN KLEID

Di, 08.03.2022, 09.00 Uhr:
Es finden jeweils 2 Vorstellungen statt um 9:00 & 11:00 Uhr
Ab 8 Jahren
60 Minuten
frei nach dem Bilderbuch von Jens Thiele
Bist du das auf dem Bild", fragt der Junge.
"Ja, das bin ich als Kind. Wenn du willst, kann ich dir etwas aus meiner Kindheit erzählen!"
"Langweilig".
"O.k. dann erzähl ich dir, was ich tun würde wenn ich heute ein Junge wäre." Also erzählt ihm der Mann, wie er sich heimlich ein Kleid anziehen und im Spiegel bewundern würde, wie er sich einen Film ausdenken würde, in dem er die Hauptrolle spielt: einen Jungen namens Jo, der auch ein rotes Kleid trägt und deshalb verfolgt, gehetzt und gehänselt, aber auch geliebt wird. Das Kleid. Weit und üppig kann man sich darin verlieren, darin verstecken, es kann jedoch auch einengen, die Freiheit einschränken und einen beinahe erwürgen. Kein Kleidungsstück ist so behaftet mit Zuschreibungen zu Geschlecht und Identität. Zwei Schauspieler, ein Kleid und viele Vorstellungen von Weiblichkeit und Männlichkeit. Was passiert eigentlich wenn man sich den gängigen Geschlechterrollen nicht anpasst. Wovor hab ich eigentlich Angst? Und warum?

Als berührenden Mix aus Erinnerungsmonolog und Tanzstück bringt Natascha Grasser das Bilderbuch von Jens Thiele auf die Bühne. Schaupieler Felix Krauss und Tänzer Kyler Breed leuchten die Gefühlswelt von Jo - als Kind wie auch als Erwachsener - in grandiosem Zusammenspiel aus. Auf beeindruckend einfache Weise legt das Stück dar, wie die sogenannte Normalität der freien Entwicklung von Gefühlen und Leidenschaften im Wege stehen kann. Denn ein Bub im Kleid ist eben nie nur ein Bub im Kleid, oder? Christoph Hartner / Kronen Zeitung / 27.04.2017 Bist du das auf dem Bild", fragt der Junge.
"Ja, das bin ich als Kind. Wenn du willst, kann ich dir etwas aus meiner Kindheit erzählen!"
"Langweilig".
"O.k. dann erzähl ich dir, was ich tun würde wenn ich heute ein Junge wäre." Also erzählt ihm der Mann, wie er sich heimlich ein Kleid anziehen und im Spiegel bewundern würde, wie er sich einen Film ausdenken würde, in dem er die Hauptrolle spielt: einen Jungen namens Jo, der auch ein rotes Kleid trägt und deshalb verfolgt, gehetzt und gehänselt, aber auch geliebt wird. Das Kleid. Weit und üppig kann man sich darin verlieren, darin verstecken, es kann jedoch auch einengen, die Freiheit einschränken und einen beinahe erwürgen. Kein Kleidungsstück ist so behaftet mit Zuschreibungen zu Geschlecht und Identität. Zwei Schauspieler, ein Kleid und viele Vorstellungen von Weiblichkeit und Männlichkeit. Was passiert eigentlich wenn man sich den gängigen Geschlechterrollen nicht anpasst. Wovor hab ich eigentlich Angst? Und warum?

Als berührenden Mix aus Erinnerungsmonolog und Tanzstück bringt Natascha Grasser das Bilderbuch von Jens Thiele auf die Bühne. Schaupieler Felix Krauss und Tänzer Kyler Breed leuchten die Gefühlswelt von Jo - als Kind wie auch als Erwachsener - in grandiosem Zusammenspiel aus. Auf beeindruckend einfache Weise legt das Stück dar, wie die sogenannte Normalität der freien Entwicklung von Gefühlen und Leidenschaften im Wege stehen kann. Denn ein Bub im Kleid ist eben nie nur ein Bub im Kleid, oder? Christoph Hartner / Kronen Zeitung / 27.04.2017 ... Ausstatterin Lisa Horvath sowie Video- und Tondesignerin Nina Ortner sorgen mit kunstvollen Bilderprojektionen auf regenbogenfarbenen Kleidern im Kasten für zauberhaftes Ambiente, begeistert Kyler Breed in Gregor Krammers Choreographien von Computerspiel-Duellen bis zu eleganten Fußball-Trainingsposen. Anmutiger Tanz mit körperlichen Spitzenleistungen. Als väterlicher Erzähler vom Buben, der über das Kleid seiner Mutter sich selbst entdeckt, erntet Felix Krauss beste Sympathienoten in der von Natascha Grasser wunderbar feinfühlig inszenierten, sehenswerten Produktion. Eli Wilgruber-Spitz / Kronen Zeitung / 27.04.2017 ... Ausstatterin Lisa Horvath sowie Video- und Tondesignerin Nina Ortner sorgen mit kunstvollen Bilderprojektionen auf regenbogenfarbenen Kleidern im Kasten für zauberhaftes Ambiente, begeistert Kyler Breed in Gregor Krammers Choreographien von Computerspiel-Duellen bis zu eleganten Fußball-Trainingsposen. Anmutiger Tanz mit körperlichen Spitzenleistungen. Als väterlicher Erzähler vom Buben, der über das Kleid seiner Mutter sich selbst entdeckt, erntet Felix Krauss beste Sympathienoten in der von Natascha Grasser wunderbar feinfühlig inszenierten, sehenswerten Produktion. Eli Wilgruber-Spitz / Kronen Zeitung / 27.04.2017 Erzähltheater meets Tanz. Klingt nach einer ungewöhnlichen Mischung, passt aber wunderbar zusammen, um die Geschichte eines Jungen zu erzählen, der sich auf Identitätssuche begibt. Was ist "typisch" für einen Jungen? Fußballspielen. Ja klar. Aber warum nicht auch einmal die gängigen Klischees verlassen und sich ein Kleid überstreifen? Ein sich erinnernder Erzähler und ein sich immer aufs Neue suchender Tänzer. Im Wechsel zwischen den beiden Ebenen gelingt der Produktion ein traumwandlerisch leichtes und dennoch intensives Spiel voll Kraft und Eleganz, das ganz nebenbei ein gesellschaftlich wesentliches Thema verhandelt, das noch immer gerne an den Rand gedrängt wird. Begründung der nationalen Jury für die Nominierung für den STELLA*17 Darstellender.Kunst.Preis für junges Publikum Erzähltheater meets Tanz. Klingt nach einer ungewöhnlichen Mischung, passt aber wunderbar zusammen, um die Geschichte eines Jungen zu erzählen, der sich auf Identitätssuche begibt. Was ist "typisch" für einen Jungen? Fußballspielen. Ja klar. Aber warum nicht auch einmal die gängigen Klischees verlassen und sich ein Kleid überstreifen? Ein sich erinnernder Erzähler und ein sich immer aufs Neue suchender Tänzer. Im Wechsel zwischen den beiden Ebenen gelingt der Produktion ein traumwandlerisch leichtes und dennoch intensives Spiel voll Kraft und Eleganz, das ganz nebenbei ein gesellschaftlich wesentliches Thema verhandelt, das noch immer gerne an den Rand gedrängt wird. Begründung der nationalen Jury für die Nominierung für den STELLA*17 Darstellender.Kunst.Preis für junges Publikum


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