Fotoalben aus 2022

OldSchoolBasterds

Die fünf Gentlemen der OldSchoolBasterds gastierten kürzlich mit ihrer Weihnachtsshow im Kunst- & Kulturhaus [ku:L] Öblarn. Mit Witz und Charme führte Frontman „Stanley“ durch den Abend. Die gute Laune und Lebensfreude sprang auf das Publikum über und bei jeder einzelnen Nummer fanden die Musiker bereits nach dem ersten Takt in den Groove. Bei sämtlichen Arrangements blieben die „Basterds“ dem Musikstil aus den Fünfzigerjahren treu. So gaben sie Rudolph das Rentier in einer Rock’n’Roll-Version zum besten, wagten mit „Mele Kalikimaka“ einen Abstecher nach Hawaii und schmetterten Last Christmas als Twist in das Publikum. Für das berühmte „Deck the Halls“ Weihnachtslied, bekamen die Besucher einen intensive Lyrics-Kurs und so sang der gesamte [ku:L]-Saal lautstark „Fa-la-la-la-la“ im Chor und auch beim „Little Drummer Boy“ mutete man den Zuhörern die Textzeile „rapapampam“ zu. Gegen Ende baute sich ein Höhepunkt mit unzähligen Christmas Songs in Medleys verpackt auf. Nat King Coles „Oh Tannenbaum“ interpretierte Stanley mit originalgetreuem amerikanischen Akzent und spannte einen Bogen zu den unterschiedlichsten Pop-Songs. So mimte er Herbert Grönemeyer und stellte die Frage „wann ist ein Baum, ein Baum?“ und forderte mit einem Michael Jackson Cover „a better place for all Christmas trees!“. Nach stehenden Ovationen beschlossen die Old School Basterds mit einer unplugged Zugabe das dreistündige Weihnachtskonzert. Fotos by [ku:L]

 Bild: 1
 Bild: 2
 Bild: 3
 Bild: 4
 Bild: 5
 Bild: 6
 Bild: 7
 Bild: 8
 Bild: 9
 Bild: 10
 Bild: 11
 Bild: 12
 Bild: 13
 Bild: 14
 Bild: 15
 Bild: 16
 Bild: 17
 Bild: 18

Die Guinness 25th IRISH

Die Guinness 25th IRISH CHRISTMAS-Tour machte auch dieses Jahr, am 09. Dezember, Halt in Öblarn und hatte zum 25. Jubiläum gleich drei Bands im Rucksack. Eröffnet wurde der Abend mit einem sehr außergewöhnlichem Trio (Emma CORBETT, Thomas AHERN, Breandan SEOIGHE): Jede/Jeder Einzelne ist ein Nachwuchsstar im Irish Folklore und sie übertrugen ihre junge Energie mit rapiden Rhythmen auf dem “Single row accordion”, dem Banjo und Sean-nós-Tanzschuhen direkt auf das Publikum. Der zweite Teil war geprägt von zärtlichen Melodien im Gegenspiel zwischen Geige und Dudelsack, bezauberndem Gesang und einer unglaublich standfesten Gitarre - THE MOYNIHANS. Der dritte und letzte Teil wurde gestaltet von vier „Ausnahmeerscheinungen” des Genres, die sich gemeinsam zu THE ALT formierten. Wunderschön gesetzte zwei- bis dreistimmige Gesangspassagen, faszinierende Gitarren-Harmonien und akkurates, feinfühliges Geigen- und Flötenspiel erzeugten ein ausgezeichnetes Klangerlebnis. Danach gingen alle Musiker:innen in die [ku:L]-Bar und diejenigen Gäste, die bis zur späten Stunde durchhielten, konnten auch noch eine Late-Night-Jam-Session miterleben. Fotos by [ku:L] Bernd Wimmer

 Bild: 1
 Bild: 2
 Bild: 3
 Bild: 4
 Bild: 5
 Bild: 6
 Bild: 7
 Bild: 8
 Bild: 9
 Bild: 10
 Bild: 11
 Bild: 12
 Bild: 13
 Bild: 14
 Bild: 15
 Bild: 16
 Bild: 17
 Bild: 18
 Bild: 19
 Bild: 20
 Bild: 21
 Bild: 22
 Bild: 23
 Bild: 24
 Bild: 25
 Bild: 26
 Bild: 27
 Bild: 28
 Bild: 29
 Bild: 30
 Bild: 31
 Bild: 32
 Bild: 33
 Bild: 34
 Bild: 35
 Bild: 36
 Bild: 37
 Bild: 38
 Bild: 39

Pitchi Lanu

Nach mehr als 2000 Jahren hat die Weihnachtsbotschaft nichts an Bedeutung verloren und ist aktueller denn je. Insbesondere die Herbergssuche hat den Komponisten und Musiker Josef Schnedl zu ganzen Weihnachtsprogrammen inspiriert. Mit „und sie gehen“ feierte der Öblarner vor elf Jahren sein Debüt. Am 1. Adventsonntag, dem 27. November führte er gemeinsam mit einem Ensemble aus regionalen Musikern im Öblarner [ku:L] das aktuelle Programm „Pitchi Lanu“ auf. Aus dem hebräischen lässt sich Pitchi Lanu mit „lasst uns ein“ übersetzen. Zwei Jahre lang lagen die Arrangements in der Schublade. Immer wieder kamen Lockdowns dazwischen, im dritten Anlauf fand das Programm seinen Weg auf die Bühne. Die Stücke spannten einen Bogen von besinnlich, nachdenklich bis hin zu beschwingten und heiteren Melodien und Texten. In den Texten der musikalische Herbergssuche war Traditionelles ebenso verpackt wie knochenharte Botschaften, die an die Menschlichkeit und Nächstenliebe appellierten. „Felsenharte Menschenkinder, könnt ihr denn so grausam sein?“, heißt es in einer Textzeile. Passagen wie diese verleiteten das Publikum zum Nachdenken, andere Stellen zauberten den Zuhörern einen Glanz in die Augen. Schon eine Woche vor der Aufführung war das Konzert ausverkauft, was die Veranstalter veranlasste einen Zusatztermin zu organisieren. Am dritten Adventsonntag, dem 11. Dezember besteht noch einmal die Möglichkeit die Musiker auf der musikalischen Herbergsuche zu begleiten. Beginn ist um 20 Uhr im Kunst- & Kulturhaus Öblarn. Ticketreservierung unter 0664/86 00 300 (WhatsApp oder telefonisch) bzw. tickets@kultur.st. Fotos by [ku:L] Bernd Wimmer

 Bild: 1
 Bild: 2
 Bild: 3
 Bild: 4
 Bild: 5
 Bild: 6
 Bild: 7
 Bild: 8
 Bild: 9
 Bild: 10
 Bild: 11
 Bild: 12
 Bild: 13
 Bild: 14
 Bild: 15
 Bild: 16
 Bild: 17
 Bild: 18
 Bild: 19
 Bild: 20
 Bild: 21
 Bild: 22
 Bild: 23
 Bild: 24

Peter Simonischek & Sonare Linzs Album

Peter Simonischek & Sonare Linz Am Sonntag, dem 04. Dezember 2022, hatten wir die besondere Ehre, einen der größten österreichischen Schauspieler im ÖHA zu erleben: Peter Simonischek, am Tische mit Adventkranz sitzend, inszenierte eine Reise in längst vergessene Tage mit raren Geschichten und Kindheitserinnerungen bis hin zu Zeitgenössischem. Durch sein unglaubliches Charisma konnte man die verschiedenen Rollen erleben, als würde man direkt daneben stehen. Man verspürte eine ungewohnte Leichtigkeit, sich auf die Geschichten einzulassen und alles andere zu vergessen. Die Vielfalt und Individualität der Erzählungen brachten das gesamte Paket an Emotionen mit sich: Besinnlichkeit, Traurigkeit, Vorfreude und eine ordentliche Portion an Spaß. Denn die schönste Unterbrechung der absoluten Stille ist ein strahlend lachendes Publikum. Mit zarten klassischen Melodien und jazzigen Arrangements von bekannten Weihnachtsliedern verwebte das Streichquartett Sonare Linz die Geschichten zu einem unvergesslichen Abend. Fotos by [ku:L] Bernd Wimmer

 Bild: 1
 Bild: 2
 Bild: 3
 Bild: 4
 Bild: 5
 Bild: 6
 Bild: 7
 Bild: 8
 Bild: 9
 Bild: 10
 Bild: 11
 Bild: 12
 Bild: 13
 Bild: 14
 Bild: 15
 Bild: 16
 Bild: 17
 Bild: 18
 Bild: 19
 Bild: 20
 Bild: 21
 Bild: 22
 Bild: 23
 Bild: 24
 Bild: 25
 Bild: 26
 Bild: 27
 Bild: 28

Cuba Libre

Am 25.11. fand die Latinotanzkursreihe mit einer feurigen Tanznight mit der kubanischen Band " Cuba Libre" einen krönenden Abschluß. "Cuba Libre entführte durch die Welt der lateinamerikanischen Musik und in das Ursprungsland der Salsa nach Kuba. Das kubanische Trio spielte sehr variantenreich und wechselte gekonnt zwischen getragenen romantischen Bachatas, feurigen Merengues, temperamentvollen Salsas oder Cha Cha Chas.

 Bild: 1
 Bild: 2
 Bild: 3
 Bild: 4
 Bild: 5
 Bild: 6
 Bild: 7
 Bild: 8
 Bild: 9
 Bild: 10
 Bild: 11
 Bild: 12
 Bild: 13
 Bild: 14

Ausgfuxt

 Bild: 1
 Bild: 2
 Bild: 3
 Bild: 4
 Bild: 5
 Bild: 6
 Bild: 7
 Bild: 8
 Bild: 9
 Bild: 10
 Bild: 11
 Bild: 12
 Bild: 13
 Bild: 14
 Bild: 15
 Bild: 16
 Bild: 17
 Bild: 18
 Bild: 19
 Bild: 20
 Bild: 21
 Bild: 22
 Bild: 23
 Bild: 24

Manuel Rubey - "Goldfisch"

Mit seinem ersten Solo-Kabarettprogramm „Goldfisch“ besuchte Manuel Rubey kürzlich das Kunst- & Kulturhaus Öblarn. Schon mit Betreten der Bühne hatte der 43-Jährige den ausverkauften Saal auf seiner Seite. Rubey überfiel die Besucher mit unerwarteten Pointen und bastelte surreale Geschichten, in denen sich viele Besucher, zumindest ansatzweise, wiederfanden. Dabei zog er Parallelen zwischen Goldfische und ÖVP-Minister und bat zwischendurch seinen „Roboter-Techniker“ auf die Bühne um ihn musikalisch zu Unterstützen. Auch über das Vatersein sinnierte der Schauspieler und Musiker. Dabei erörterte er die Frage, ob man seinen Kindern auf Social Media entfolgen darf, skizzierte philosophische Betrachtungsweisen und garnierte das Programm mit verschiedensten Listen, die er sich im Laufe seines Lebens zurechtgelegt hatte. Nach der Pause las Rubey auszugsweise aus seinem Buch „der will doch nur spielen“. Er erklärte sein Spiel „Assoziationsketten“, das er erfunden hat um Langeweile zu überbrücken. Foto by [ku:L] Hans Johann #manuelrubey #kulöblarn #goldfisch #kabarett

 Bild: 1
 Bild: 2
 Bild: 3
 Bild: 4
 Bild: 5
 Bild: 6
 Bild: 7
 Bild: 8
 Bild: 9
 Bild: 10
 Bild: 11
 Bild: 12
 Bild: 13
 Bild: 14
 Bild: 15
 Bild: 16

Ganes

Am Samstag, dem 14.Oktober 2022, besuchte nach sieben Jahren die Gruppe Ganes erneut das Kunst- und Kulturhaus Öblarn und erfüllte den Konzertsaal mit Mystik, Atmosphäre und bona ueia (ladinisch: gute Laune). Ein außergewöhnliches Klangerlebnis mit sehr eingängigen Melodien, funkigen Beats und zärtlichen Passagen verpackt in einem Schleier von dolomitischen Sagen machte das Konzert zu einem mitreißenden Erlebnis. Die äußerst sympathischen jungen Damen sangen wie gewohnt auf Ladinisch und verkauften dem Publikum deren Studio-Alben als "Ladinisch-Sprachkurse 1-6". Mit solchen lustigen Anekdoten und einer generell ehrlichen und humorvollen Art zauberten sie dem Publikum ein andauerndes Lächeln ins Gesicht. Im geselligen Austausch zwischen Künstler:innen und Besucher:innen fand der Abend einen gemütlichen Ausklang in der [ku:L] Bar. Fotos by Bernd Wimmer

 Bild: 1
 Bild: 2
 Bild: 3
 Bild: 4
 Bild: 5
 Bild: 6
 Bild: 7
 Bild: 8
 Bild: 9
 Bild: 10
 Bild: 11
 Bild: 12
 Bild: 13
 Bild: 14
 Bild: 15
 Bild: 16
 Bild: 17
 Bild: 18
 Bild: 19
 Bild: 20
 Bild: 21
 Bild: 22

The Family Tones

Fast auf den Tag genau vor 13 Jahren, am 1. Oktober 2009, betrat Stefan Wedam die Bühne zur Eröffnung des Kunst- & Kulturhauses Öblarn. Mit einem Konzert für die ganze Familie besuchte der Musiker letzte Woche das [ku:L]. Dieses Mal allerdings mit Verstärkung seiner Kinder: Lion, Alma und Adrian sowie seiner Frau Sandra. Im ersten Lockdown gründeten die Wedams die Familien-Band The Family Tones , schon ein Jahr später holten sie sich vier Punkte bei der Jury in der deutschen TV-Sendung „Supertalent“. Ihr Debüt-Album „Es weht eine Brise“ veröffentlichten sie nach neun Monaten Arbeit Ende August. Die neunjährige Alma glänzte als „Front-Frau“ mit einem selbstbewusstem Auftreten und einer kräftigen Stimme. Text- und stimmsicher interpretierte sie auch das englische Standard „fly me to the moon“. Die perkussive Abteilung mit Lion und Adrian gaben den gute-Laune-Songs eine solide Basis. Ein von den Brüdern selbst arrangiertes Schlagwerk-Solo entlockte den vielen jungen Besucherinnen und Besuchern großzügigen Zwischenapplaus. Dass die Bühne ihr zuhause ist, zeigte der 6-jährige Adrian, als er es sich in einer Pause am Boden gemütlich machte. Unbekümmert, unbeschwert und mit einer Leichtigkeit gab die fünfköpfige Familie ihre Songs zum besten. Die Freude am gemeinsamen musizieren und an der Musik sorgte für eine ausgelassene Stimmung im Publikum. Die vielen jungen Zuhörer forderten am Ende des Konzert eine Zugabe, zu der sich die Family Tones nicht zwei Mal bitten ließen. Fotos by Bernd Wimmer

 Bild: 1
 Bild: 2
 Bild: 3
 Bild: 4
 Bild: 5
 Bild: 6
 Bild: 7
 Bild: 8
 Bild: 9
 Bild: 10
 Bild: 11
 Bild: 12
 Bild: 13
 Bild: 14
 Bild: 15
 Bild: 16
 Bild: 17
 Bild: 18
 Bild: 19
 Bild: 20
 Bild: 21
 Bild: 22
 Bild: 23
 Bild: 24
 Bild: 25
 Bild: 26
 Bild: 27

Guitar Night - Salzinger/Steinhauser

Im Rahmen der "Guitar Night" standen dieses Wochende Stefan Frank Steinhauser & Sebastian Salzinger auf der [ku:L] Bühne Beide Künstler überraschten durch ausgefeilte und ungehörte Klänge. Zwei Konzerte, facettenreich, ehrlich und authentisch.

 Bild: 1
 Bild: 2
 Bild: 3
 Bild: 4
 Bild: 5
 Bild: 6
 Bild: 7
 Bild: 8
 Bild: 9
 Bild: 10
 Bild: 11
 Bild: 12
 Bild: 13
 Bild: 14

15th SCOTTISH COLOURS - "magic Duos” neues Album

Dass eine Stimme alleine für Gänsehautmomente sorgen kann, bewies die Sängerin Hannah Rarity. Die 30-jährige Schottin verstand es ein Maximum an Gefühl in ihre helle Stimme zu packen. Die reduzierte, aber nicht weniger raffinierte Begleitung an der Gitarre übernahm Heather Cartwright. Mit einer dosiert eingesetzten Überstimme verlieh sie dem Ganzen ein weiteres Mosaiksteinchen zur Vollkommenheit. Und so zauberte das Duo die eine oder andere Träne der Rührung dem hochkonzentrierten Publikum ins Gesicht. „Das Duo Fraser Fifield und Graeme Stephen haben in letzter Sekunde die Tour gerettet“, meinte Tour-Manager Dieter „Hasi“ Haslinger. Seit über 25 Jahren arbeiten die beiden musikalisch zusammen. Zwar sei die Scottish Colours Tour im Folk Bereich sehr offen, doch jazzigen Folk habe man bis dahin nie gewagt. „Ich freu mich riesig, dass ich es gemacht hab und die Applauskaskaden der letzten Konzerte bestätigen mich in dem Entschluss“, so Haslinger. Die von Fraser Fifield performten Tunes auf Low Whistle, Saxophon und Dudelsack garnierte Graeme Stephen gekonnt mit Jazz-Akkorden auf der Gitarre. So polierten die beiden uralte, traditionelle Stücke mit modernen Elementen auf. Dabei schreckten sie auch nicht zurück sich an einer breiten Palette an elektronsichen Hilfsmitteln zu bedienen. Mit Loop-Station, Echo und Verzerrer verliehen sie den alten Melodien eine zusätzliche Kraft und einen fixen Platz in der modernen Musikwelt. Fotos by [ku:L] Bernd Wimmer

 Bild: 1
 Bild: 2
 Bild: 3
 Bild: 4
 Bild: 5
 Bild: 6
 Bild: 7
 Bild: 8
 Bild: 9
 Bild: 10
 Bild: 11
 Bild: 12
 Bild: 13
 Bild: 14
 Bild: 15
 Bild: 16
 Bild: 17
 Bild: 18
 Bild: 19
 Bild: 20
 Bild: 21
 Bild: 22
 Bild: 23
 Bild: 24
 Bild: 25
 Bild: 26
 Bild: 27
 Bild: 28

Somernachtskonzert mit Renate Linortner & Jonathan Bolivar

Mit einem Sommernachtskonzert unterbrach das Kunst- & Kulturhaus [ku:L] Öblarn seine traditionelle Sommerpause. Veranstaltungsort war nicht wie gewohnt das Stammhaus, sondern die geschichtsträchtigen Mauern des Gewölbekellers im Öblarner Amtshaus. Die im Jahr 1565 erbauten Steinmauern sorgten für ein besonderes Ambiente und gaben den Melodien einen zusätzlichen Zauber. Die gebürtige Ausseerin Renate Linortner unterrichtet an der Universität für darstellende Kunst in Wien. „Klassik allein ist mir aber zu wenig“, wie die Flötistin meinte, weswegen sie auch mit dem Ensemble Classic Alpin eine neue musikalische Wege beschreitet. An der Wiener Volksoper haben sich ihre Wege mit Jonathan Bolivar gekreuzt. Bolivar genoss ebenso eine klassische Ausbildung, kennt jedoch keine musikalischen Grenzen. Der Gitarrist ist Komponist, musikalischer Leiter der Band vom Star-Tenor Juan Diego Florez und steht mit diversen Projekten auf der Bühne. Das Spektrum des Konzertabends erstreckte sich von Werken aus der Barockzeit bis hin zu zeitgenössischer Literatur. So war die Suite Buenos Aires ein frisch, verspielter Gruß an die lateinamerikanische Heimat von Jonathan Bolivar, die drei rumänischen Volkstänze von Béla Bartók entführten die Besucher nach Südosteuropa. Die zweite Hälfte eröffneten die beiden Künstler mit Solo-Stücken, wobei Jonathan Bolivar feurige lateinamerikanische Rhythmen zum besten gab. Danach betrat die aus Ecuador stammende Mezzo-Sopranistin Tatiana Gonzalez die Bühne und „lud sich gerne Gäste ein“ (aus Johann Strauss’ Fledermaus). Nach einem frenetischen Applaus lechzten die Zuhörer nach einer Zugabe, welche die Künstler dem aufmerksamen Publikum gerne spendierten. Fotos by c Bernd Wimmer

 Bild: 1
 Bild: 2
 Bild: 3
 Bild: 4
 Bild: 5
 Bild: 6
 Bild: 7
 Bild: 8
 Bild: 9
 Bild: 10
 Bild: 11
 Bild: 12
 Bild: 13
 Bild: 14
 Bild: 15
 Bild: 16
 Bild: 17
 Bild: 18
 Bild: 19
 Bild: 20
 Bild: 21
 Bild: 22
 Bild: 23
 Bild: 24
 Bild: 25

21st "Celtic Summer Night” mit CONNLA

21st "Celtic Summer Night” mit CONNLA @ [ku:L] Öblarn Vor einigen Jahren waren sie die überraschende Entdeckung der jungen irischen Szene und mit dem Engagement zum "Irish Christmas” 2017 auf einer ihrer ersten Tourneen gebucht. Nun kehrten sie als gefeierte Stars des zeitgenössischen Irish/Celtic Folk zurück. Connla aus Armagh und Derry in Nordirland gelten als eine der aufregendsten neuen Bands im Irish Folk Crossover. Sie sind kreative und mutige Abenteurer auf dem Weg in die Zukunft des Irish Folk, den sie auf ihrem eigenen Weg durch die Musikstile der Welt nie aus den Augen verlieren.

 Bild: 1
 Bild: 2
 Bild: 3
 Bild: 4
 Bild: 5
 Bild: 6
 Bild: 7
 Bild: 8
 Bild: 9
 Bild: 10
 Bild: 11
 Bild: 12
 Bild: 13
 Bild: 14
 Bild: 15
 Bild: 16
 Bild: 17
 Bild: 18
 Bild: 19
 Bild: 20
 Bild: 21
 Bild: 22

Simone Kopmajer

Immer wenn der Flügel auf der [ku:L]-Bühne steht, verspricht der Abend musikalische Hochkultur. Die Sängerin Simone Kopmajer ist auf den größten Bühnen der Welt unterwegs. Insbesondere in Nordamerika und in Asien zählt sie zu den renommiertesten Sängerinnen. Heimvorteil genießt sie im Kunst- & Kulturhaus, hat sie doch ihre ersten drei Lebensjahre in Öblarn verbracht. Schon mit Betreten der Bühne verwandelte sie den ausverkauften [ku:L]-Saal in einen Jazz-Club. Mit einem steten Lächeln auf den Lippen und einer unverkennbaren Stimme, vollgepackt mit Gefühl, interpretierte sie die Songs. Neben bekannten Stücken wie How high the Moon von Ella Fitzgerald standen auch eigene Kompositionen auf der Setliste. Jeder Song ging unter die Haut und je ruhiger die Töne wurden umso mehr Emotionen schwangen mit. Die Band schuf mit Piano, Kontrabass und Schlagwerk den perfekten Rahmen. Gastmusiker Wolfgang Puschnig (Saxofour) fügte sich mit Saxophon und Querflöte ins Jazz Gebilde der Kopmajer-Band, die mit eingängigen Soli die Interpretationen garnierten. Fotos by [ku:L] Bernd Wimmer

 Bild: 1
 Bild: 2
 Bild: 3
 Bild: 4
 Bild: 5
 Bild: 6
 Bild: 7
 Bild: 8
 Bild: 9
 Bild: 10
 Bild: 11
 Bild: 12
 Bild: 13
 Bild: 14
 Bild: 15
 Bild: 16
 Bild: 17
 Bild: 18
 Bild: 19
 Bild: 20
 Bild: 21
 Bild: 22
 Bild: 23
 Bild: 24
 Bild: 25
 Bild: 26
 Bild: 27
 Bild: 28
 Bild: 29
 Bild: 30
 Bild: 31
 Bild: 32
 Bild: 33
 Bild: 34
 Bild: 35
 Bild: 36
 Bild: 37
 Bild: 38
 Bild: 39

Attwenger

Mit staubtrockenem Humor führte kürzlich das Kult-Duo Attwenger durch den Konzertabend im Kunst- & Kulturhaus [ku:L] Öblarn. Vor Jahrzehnten entwickelten Markus Binder und Hans-Peter Falkner den Attwenger-Sound und blieben ihm seither kompromisslos treu, weit weg von seelenloser Kommerzmusik. In all den Jahren haben sie nichts an Authentizität eingebüßt, dafür eine eingefleischte Fangemeinde aufgebaut. Druckvoll schmetterten sie einen Hit nach dem anderen ins Publikum. Die beiden Künstler mixten etwa Punk Rock-Polkas mit oberösterreichischem Sprechgesang. Kreative Wortkombinationen im Dialekt ergaben eingehende Reime, wie „die Mehrheit, die Mehrheit, die nervt mi sehr heit“. Die Soli auf der steirischen Ziehharmonika mit gut dosierten Effekten erzeugten eine Stimmung der besonderen Art. „Lauft eh ned schlecht heit, find i“, fasste Schlagzeuger Markus Binder die Stimmung im [ku:L] zusammen. Zwischendurch gingen die Künstler in Interaktion mit dem Publikum. Sie ließen sie sich auf ausgiebige Dialoge mit den Zuhörern ein und beantworteten bereitwillig ihre Fragen. Und immer wieder schickten sie ein Quäntchen versteckten Schmäh von der Bühne. Selbst die unspektakulärsten Moderationen waren automatisch witzig und kamen als Pointe beim Publikum an. Attwenger©_by_kuL_@Bernd Wimmer

 Bild: 1
 Bild: 2
 Bild: 3
 Bild: 4
 Bild: 5
 Bild: 6
 Bild: 7
 Bild: 8
 Bild: 9
 Bild: 10
 Bild: 11
 Bild: 12
 Bild: 13
 Bild: 14
 Bild: 15
 Bild: 16
 Bild: 17
 Bild: 18
 Bild: 19
 Bild: 20
 Bild: 21
 Bild: 22
 Bild: 23
 Bild: 24
 Bild: 25
 Bild: 26
 Bild: 27
 Bild: 28
 Bild: 29
 Bild: 30
 Bild: 31
 Bild: 32
 Bild: 33

Kathrin & Werner Unterlercher

Mit ihrem neuen Album „Flying Sparks“ im Gepäck gastierten kürzlich Katrin und Werner Unterlercher im Kunst- & Kulturhaus [ku:L] Öblarn. Himmlische Melodien auf Harfe und Hackbrett begleitet von einem soliden Bass verführten die Besucher zum Zurücklehnen und Genießen. Hochkonzentriert folgte das Publikum den rasend schnellen Stücken und tiefenentspannt träumten die Zuhörer bei den ruhigen Balladen. In ihren sympathischen Moderationen steckte sowohl Sinn für Humor als auch tiefgreifende Gedanken. So sprach Katrin auch ihre zwiegespaltene Beziehung zum Hackbrett an: „Wenn man dreißig Jahre lang Hackbrett spielt, hat man zwanzig Jahre lang nur gestimmt.“ Eine ihrer Leidenschaften sei das austesten der Grenzen der Tiroler Volksharfe, und so entstanden Stücke wie der „Tango Spaniolo“. Die Unterlerchers packen verschiedenste Gefühlswelten in Melodien und zeigten wie man mit Liebe, etwas Glück und positiver Lebenseinstellung auch schwierigere Lebensabschnitte meistern kann. Außerdem gaben sie den Besuchern mit, dass nicht immer alles Sinn machen müsse, „manchmal reicht es schon wenn es Spaß macht.“ Fotos c by [ku:L] Bernd Wimmer

 Bild: 1
 Bild: 2
 Bild: 3
 Bild: 4
 Bild: 5
 Bild: 6
 Bild: 7
 Bild: 8
 Bild: 9
 Bild: 10
 Bild: 11
 Bild: 12
 Bild: 13
 Bild: 14
 Bild: 15
 Bild: 16
 Bild: 17
 Bild: 18
 Bild: 19
 Bild: 20
 Bild: 21
 Bild: 22
 Bild: 23
 Bild: 24
 Bild: 25
 Bild: 26
 Bild: 27
 Bild: 28
 Bild: 29
 Bild: 30

Schick Sisters

Die Schicho-Schwestern blicken auf eine lange Verbindung zu Öblarn zurück. Ihre erste Bühnenluft schnupperten sie als Dornrosen im Öblarner Reblaus-Keller. In den letzten zwanzig Jahren machten sie des öfteren mit ihren Kabarett-Programmen Halt. Letzte Woche besuchten die drei erstmals als „Schick Sisters“ das Kunst- & Kulturhaus Öblarn. Die Dornrosen sind erwachsen geworden und haben sich neu erfunden. „Wir haben das Projekt „Dornrosen“ zwanzig Jahre lang verfolgt, aber unser Herz schlägt auch für andere Musikrichtungen“, erklärte die älteste Schwester Katharina die Weiterentwicklung. So wagten sie den mutigen Schritt und fingen nochmal von vorne an. Mit dem neuen Bühnenprogramm „Perfect Day“ präsentierten sie ihre Show, mit dem sie den Neustart wagten. Dass sie nichts an ihrer Schlagfertigkeit und ihren Pointen einbüßten bewiesen Katharina, Christine und Veronika in ihren Moderationen, wo sie hin und wieder Pointen á la Dornrosen durchschimmern ließen. Im Mittelpunkt des Programms stand eindeutig die Musik wo sie hauptsächlich eigene Lieder in englischer Sprache zu Besten gaben. Daneben reihten sich französische Chansons und irische Tunes, selbst ein Jodler fand seinen Platz. In feinster Dreistimmigkeit ausarrangierten Stücken widmeten sich die Schick Sisters gefühlsbetonten Themen. Die vom Publikum sehnsüchtig gebetene Zugabe war ein „Lullaby“ (Wiegenlied), gewidmet allen Kindern dieser Erde, mit dem sie die begeisterten Zuhörer nach Hause schickten. Fotos by [ku:L] Bernd Wimmer

 Bild: 1
 Bild: 2
 Bild: 3
 Bild: 4
 Bild: 5
 Bild: 6
 Bild: 7
 Bild: 8
 Bild: 9
 Bild: 10
 Bild: 11
 Bild: 12
 Bild: 13
 Bild: 14
 Bild: 15
 Bild: 16
 Bild: 17
 Bild: 18
 Bild: 19
 Bild: 20
 Bild: 21
 Bild: 22
 Bild: 23
 Bild: 24
 Bild: 25
 Bild: 26
 Bild: 27
 Bild: 28
 Bild: 29
 Bild: 30
 Bild: 31
 Bild: 32
 Bild: 33
 Bild: 34
 Bild: 35
 Bild: 36
 Bild: 37
 Bild: 38
 Bild: 39
 Bild: 40
 Bild: 41
 Bild: 42
 Bild: 43

SingSpiel 4.0

Insgesamt fünf Anläufe brauchte es, um die vierte Auflage des Musicals „SingSpiel“ produzieren und aufführen zu können. „2019 ging das Leader-Projekt in Verlängerung. Die Stücke waren fertig arrangiert und sämtliche Vorbereitungen waren getroffen – dann kam Corona“, erinnert sich der musikalische Leiter Stefan Klinglhuber. Die Verschiebungen bedeuteten auch einen immensen zusätzlichen Aufwand. In etwa ein Drittel der Kinder der ursprünglichen Besetzung sind entwachsen. Schulwechsel und Stimmbrüche erforderten neue Castings und neue Arrangements, doch „wir ließen uns nicht unterkriegen“. Vergangene Woche fand schließlich die Premiere von „der letzten Chance“ statt. Unter Begleitung eines Professionellen Coaching-Teams entwickelten insgesamt 21 Kinder und Jugendliche zwischen 5 und 18 Jahren das Musical. Nach einem ersten Abtasten kristallisieren sich bei der Literaturgruppe die Themen heraus, welche die Kinder beschäftigen. Nachdem die Botschaften und der Plot stehen werden die Rollen den Darstellern auf den Leib geschneidert. „Notruf der Erde! Ein stummer Schrei und kaum noch Zeit“, hieß es im Auftakt-Song der „letzten Chance“. Es bleibt nicht mehr viel Zeit, die in Müll versinkende Erde zu retten. Sherlock Holmes hätte einen Weg gefunden, doch der ist verschollen. Nun liegt es an seinen Kindern das Unvermeidbare in letzter Sekunde abzuwenden. „Nachdem die Kinder das erste mal Bühnenluft schnuppern, braucht es eine gewisse Zeit bis das Stück zu laufen beginnt“, so Stefan Klinglhuber, „Man merkt wie die Kinder ab einem gewissen Punkt aus ihrem Kokon schlüpfen, sich entfalten und es genießen auf der Bühne zu stehen.“ Kommenden Samstag, dem 14. Mai findet um 14 Uhr im Kunst- & Kulturhaus Öblarn die finale Veranstaltung statt. Für die Nachwuchs-Musicaldarsteller war es allerdings noch nicht die letzte Chance. Das Leader-Projekt geht erst kommendes Jahr in die letzte Runde. Fotos by [ku:L] Bernd Wimmer

 Bild: 1
 Bild: 2
 Bild: 3
 Bild: 4
 Bild: 5
 Bild: 6
 Bild: 7
 Bild: 8
 Bild: 9
 Bild: 10
 Bild: 11
 Bild: 12
 Bild: 13
 Bild: 14
 Bild: 15
 Bild: 16
 Bild: 17
 Bild: 18
 Bild: 19
 Bild: 20
 Bild: 21
 Bild: 22
 Bild: 23
 Bild: 24
 Bild: 25
 Bild: 26
 Bild: 27
 Bild: 28
 Bild: 29
 Bild: 30
 Bild: 31
 Bild: 32
 Bild: 33
 Bild: 34
 Bild: 35
 Bild: 36
 Bild: 37
 Bild: 38
 Bild: 39
 Bild: 40
 Bild: 41
 Bild: 42
 Bild: 43
 Bild: 44
 Bild: 45
 Bild: 46
 Bild: 47
 Bild: 48
 Bild: 49
 Bild: 50
 Bild: 51
 Bild: 52
 Bild: 53
 Bild: 54
 Bild: 55
 Bild: 56
 Bild: 57
 Bild: 58
 Bild: 59
 Bild: 60
 Bild: 61
 Bild: 62
 Bild: 63
 Bild: 64
 Bild: 65
 Bild: 66
 Bild: 67
 Bild: 68
 Bild: 69
 Bild: 70
 Bild: 71
 Bild: 72
 Bild: 73
 Bild: 74
 Bild: 75
 Bild: 76
 Bild: 77
 Bild: 78
 Bild: 79
 Bild: 80
 Bild: 81
 Bild: 82
 Bild: 83
 Bild: 84
 Bild: 85
 Bild: 86
 Bild: 87
 Bild: 88

Robert Stützle & Tres Alegrias ues Album

Mit seiner hochkarätig besetzten Band „Tres Alegrias“ besuchte kürzlich Robert Stützle das Kunst- & Kulturhaus [ku:L] Öblarn. Die Formation bedient sich an den verschiedensten brasilianischen Rhythmen und legt darüber feinste Jazz Elemente. Damit verzauberten die Musiker den Konzertsaal in eine brasilianische Lounge-Bar und luden ein zum Entspannen und Seele-baumeln-lassen. Nachdem der Bandleader selbst Schlagzeuger ist lag ein Schwerpunkt eindeutig auf Rhythmus und Perkussion. Neben den durchgehend mitreißenden Rhythmen durften es zwischendurch auch feurige Soli am Schlagwerk sein. Doch auch die Solisten auf Piano und Saxophon fügten sich ins große Ganze und verschmolzen zu einer Einheit, was ihnen auch großzügigen Zwischenapplaus bescherte. Die ausgeklügelten Arrangements präsentierten die Musiker mit einer Leichtigkeit und einer Selbstverständlichkeit, wie es nur zusammengespielten Profis möglich ist. Sängerin Anush Apoyan trug die Songs, allesamt aus der Feder von Robert Stützle, auf eine ruhige und gefühlvolle Art und Weise vor. So hingen die Zuhörer förmlich an ihren Lippen. Jedes einzelne Stück, selbst die Moderationen, war durch und durch aufgeladen mit positiver Energie, welche das Publikum sehnsüchtig entgegen- und mit nachhause nahm. Tres Alegrias©_by_kuL_@Hans Johann

 Bild: 1
 Bild: 2
 Bild: 3
 Bild: 4
 Bild: 5
 Bild: 6
 Bild: 7
 Bild: 8
 Bild: 9
 Bild: 10
 Bild: 11
 Bild: 12
 Bild: 13
 Bild: 14
 Bild: 15
 Bild: 16
 Bild: 17
 Bild: 18
 Bild: 19

Manlio Milazzi Trio

Dass auch Italiener den Blues im Blut haben, bewiesen der Mundharmonika-Spieler Manlio Milazzi und der Kontrabassist Simone Serafini kürzlich im Kunst- & Kulturhaus [ku:L] Öblarn. Gemeinsam mit dem New Yorker Gitarristen JJ Appleton lieferten sie eine weite Bandbreite des Blues. Neben eigenem Material warteten die Künstler Blues-Stücke aus den letzten Dekaden auf. Mit authentischem Gesang erzählte Appleton in den Songs typisch amerikanische Blues-Stories. In seinen stiltreuen Gitarrensoli durfte selbstverständlich auch das Bottle-Neck nicht fehlen. Dass man ein komplettes Konzert mit einem wenige Zentimeter großen Instrument abwechslungsreich gestalten kann, zeigte Manlio Milazzi. Mit kreativen Ideen und ausgefeilter Technik verpasste er jeden einzelnen Song eine besondere Note. Fotos ©_by_kuL_@Bernd Wimmer

 Bild: 1
 Bild: 2
 Bild: 3
 Bild: 4
 Bild: 5
 Bild: 6
 Bild: 7
 Bild: 8
 Bild: 9
 Bild: 10
 Bild: 11
 Bild: 12
 Bild: 13
 Bild: 14
 Bild: 15

Im Namen der Morgenröte

„Im Namen der Morgenröte“, eine musikalisch-literarische Komposition in der sich Frühling und Ostern wohlwollend die Hand reichten. Zum wiederholten Male ist es den heimischen Künstlern Josef Schnedl und Peter Gruber mit Toni Burger im Kunst und Kulturhaus Öblarn gelungenen, ein Meisterwerk zu erschaffen. Erst wurden die Zuseher mit fröhlich-schwungvollen Klängen an den nahenden Frühling erinnert, der alles wieder zum Blühen bringt und uns Menschen unweigerlich in den einzigartigen Zauber des Neubeginns, des Neuwerdens, des Erwachens und österlichen Aufbruchs führt. Manche Erfahrungen - besonders jene aus der frühen Kindheit, scheinen unsere Zellen wie einen genetischen Code zu prägen. Die Zuseher durften eintauchen in die Erfahrungen Peter Grubers, die er „im Schatten des schwarzen Hollunders“ erlebte, in die kindliche Angst des Alleinseins, wenn Angst und Neugierde miteinander tanzen. Gefühle die man erlebt in Minuten der Bewusstwerdung, dass sich da draußen die gesamte Welt befindet. Welche Kraft doch Menschen besitzen, die in diesen Momenten einfach da sind. Haltend. Tröstend. Mut machend. Kraft gebend. Auch sie prägen uns. Auch sie nehmen wir, wie einen Code, mit in unser Leben. > Weitere Auszüge aus den Werken „Die Notgasse“ und „Tod am Stein“ führten die Ausnahmemusiker Schnedl und Burger zu der Frage: „Mein Gott, warum hast du mich verlassen?“. Harmonika und Geigenklänge, komponiert und arrangiert von Josef Schnedl, die Mitten ins Herz gingen, von Tragik und Hoffnung erzählten, von Sterben und Leben. Von Frühling und Ostern. > Musik und Literatur aus der Seele in die Seele. Ein Abend an dem man mit der Gewissheit nach Hause gehen durfte, dass Gott uns niemals verlassen hat und uns in Zeiten von Nöten und Schwierigkeiten trägt. Der Gewissheit, dass das Leben immer wieder Morgenröte hervorbringen wird. Fotos by [ku:L] Hans Johann Text: Anja Fuchs

 Bild: 1
 Bild: 2
 Bild: 3
 Bild: 4
 Bild: 5
 Bild: 6
 Bild: 7
 Bild: 8
 Bild: 9
 Bild: 10
 Bild: 11
 Bild: 12
 Bild: 13
 Bild: 14
 Bild: 15
 Bild: 16
 Bild: 17
 Bild: 18
 Bild: 19
 Bild: 20
 Bild: 21
 Bild: 22
 Bild: 23
 Bild: 24
 Bild: 25
 Bild: 26
 Bild: 27

Kai Strauss

Mit einem satten Blues-Sound begrüßte Kai Strauss und seine „Electric Blues All Stars“ die Besucher des Kunst- & Kulturhauses [ku:L] Öblarn. Schon in seiner Jugendzeit packte Strauss das Blues-Fieber und ließ ihn seither nicht mehr los. Mit authentischer, kräftiger Blues-Röhre schmiss der fünfzigjährige Deutsche seine Stücke ins Publikum. Neben seinen unverwüstlichen Soli auf der Gitarre lud Strauss die „Lead-Abteilung“ seiner Band regelmäßig zu Improvisationen ein. Dem kamen Nico Dreier an den Tasten und Thomas Feldmann am Saxophon gerne nach und entlockten ihren Instrumenten das Maximum. Als der letzterer die Blues-Harp auspackte war das Blues-Spektrum endgültig komplett. Hautnah konnten die Besucher den Blues miterleben und fühlen, als Kai Strauss auf Tuchfühlung ging und langsam ins Auditorium Schritt. „Es klingt hier so schön!“, entfuhr es ihm von seinen Emotionen überwältigt und kredenzte ein ausgiebiges Solo. Das Publikum dankte den Darbietungen und geizte nicht an Zwischenapplaus. Teilweise sogar mehrmals pro Stück. Fotos by [ku:L] Hans Johann

 Bild: 1
 Bild: 2
 Bild: 3
 Bild: 4
 Bild: 5
 Bild: 6
 Bild: 7
 Bild: 8
 Bild: 9
 Bild: 10
 Bild: 11
 Bild: 12
 Bild: 13
 Bild: 14
 Bild: 15
 Bild: 16
 Bild: 17
 Bild: 18
 Bild: 19
 Bild: 20
 Bild: 21
 Bild: 22
 Bild: 23
 Bild: 24
 Bild: 25
 Bild: 26
 Bild: 27
 Bild: 28
 Bild: 29
 Bild: 30
 Bild: 31
 Bild: 32
 Bild: 33

Manuel Randi Trio

Das Kunst- & Kulturhaus Öblarn ist so etwas wie ein Wohnzimmer für Manuel Randi Trio. Und auch beim Publikum genießt der italienische Spitzengitarrist eine Art Heimvorteil. Gemeinsam mit „seinem Akkordeonisten“, wie er Herbert Pixner vorstellte, stand er schon unzählige Male auf der Bühne in Öblarn. Neben dem dichten Pixner-Tour-Kalender lässt es sich Randi nicht nehmen mit seinem Solo-Programm einen Halt im [ku:L] einzulegen. Schon zu Beginn begrüßte die treue Fan-Gemeinde die drei Musiker mit tosendem Applaus. Mit italienischem Charme und sympathischem Witz führte Manuel Randi durch den Abend. Das Programm war ein Streifzug in Randi-Manier durch verschiedenste Musikrichtungen. Der vielseitige Musiker scheint in jedes Genre verliebt zu sein und auch in Perfektion zu beherrschen. Konzert-, Western- oder elektrische Gitarre, mit jedem Griff zu einem anderen Instrument eröffnete er eine neue musikalische Welt. Selbst ein experimentelles Stück mit Johann Sebastian Bach Anleihen und Marschall-Verstärker Sound fügten die drei Musiker geschickt zusammen. Ob Flamenco, Blues oder Gypsy – mit bahnbrechender Fingerfertigkeit schüttelte Manuel Randi seine Soli aus dem Ärmel, als sei es eine Selbstverständlichkeit ein Instrument so zu beherrschen. Gleichzeitig ging dabei nichts an Emotion und Gefühl verloren. Die bis zum letzten Flageolet-Ton fein abgestimmten Stücke mit dem Schlagzeuger Mario Punzi einer der wichtigsten und virtuosen Schlagzeuger Italiens und dem Bassisten Marco Stagni ein Musiker mit Jazz und Klassik Background der in den verschiedensten Projekten in Italien, Österreich, Deutschland und England aktiv ist, ließen genug Raum für Improvisationen. Als Überraschungsgast lud Manuel Randi den Öblarner Bernd Wimmer auf die Bühne, der ohne weiteres als vollwertiges Bandmitglied durchgehen könnte. Fotos by [ku:L] Bernd Wimmer

 Bild: 1
 Bild: 2
 Bild: 3
 Bild: 4
 Bild: 5
 Bild: 6
 Bild: 7
 Bild: 8
 Bild: 9
 Bild: 10
 Bild: 11
 Bild: 12
 Bild: 13
 Bild: 14
 Bild: 15
 Bild: 16
 Bild: 17
 Bild: 18
 Bild: 19
 Bild: 20
 Bild: 21
 Bild: 22
 Bild: 23
 Bild: 24
 Bild: 25
 Bild: 26

Paganin Soatnquartett

Supportband von Norbert Schneider

 Bild: 1
 Bild: 2
 Bild: 3
 Bild: 4
 Bild: 5
 Bild: 6
 Bild: 7
 Bild: 8
 Bild: 9
 Bild: 10
 Bild: 11

Norbert Schneider & Band

Norbert Schneider, ein Ausnahmekünstler und mittlerweile feste Größe in der Austro-Szene, folgte der Einladung des Kunst- und Kulturhauses Öblarn und gastierte mit seiner genialen Band am 26. März im ÖHA (Öblarner Haus für Alle). Zu Beginn brachte die Vorband „Paganin Soatnquartett“ das Publikum schon ordentlich in Schwung. Dann betrat Norbert Schneider mit Band die Bühne und schmetterte einen Hit nach dem anderen in die Runde. Mit seinem neuen Programm „So wias is“ stand der Künstler im heurigen Jahr erst das zweite Mal auf der Bühne - was Musiker wie Publikum gleichermaßen genossen. Eine ausgelassene Stimmung in der „Schatzi nicht im Wohnzimmer schlafen“ wollte und animalische Darbietungen einen in den Dschungel versetzten. Die vielen Solos überzeugten das Publikum mit echtem Musikerhandwerk. Auch Georg Danzers Seele erfüllte den Raum mit „Traurig aber wahr“, „I bin a Kniera“ und einer beschwingten Version von „Ruf mi ned o“. Natürlich durfte „Herrgott schau obe auf mi“ nicht fehlen. Unter die Zugaben reihten sich „Take your time“ und „Madl holt mi fest“ und beendeten einen grandiosen Blues-Jazz-Austroabend. Das Publikum dankte den Musikern mit standing ovations und bebendem Applaus. Fotos ©_by_kuL_@Bernd Wimmer

 Bild: 1
 Bild: 2
 Bild: 3
 Bild: 4
 Bild: 5
 Bild: 6
 Bild: 7
 Bild: 8
 Bild: 9
 Bild: 10
 Bild: 11
 Bild: 12
 Bild: 13
 Bild: 14
 Bild: 15
 Bild: 16
 Bild: 17
 Bild: 18
 Bild: 19
 Bild: 20
 Bild: 21
 Bild: 22
 Bild: 23
 Bild: 24
 Bild: 25
 Bild: 26
 Bild: 27
 Bild: 28
 Bild: 29
 Bild: 30
 Bild: 31
 Bild: 32
 Bild: 33
 Bild: 34
 Bild: 35
 Bild: 36
 Bild: 37
 Bild: 38
 Bild: 39

Celtic Spring

Einen Tag nach dem St. Patricks Day waren die Musiker noch etwas müde, aber das tat der musikalischen Leistung keinen Abstrich. Das Celtic Spring im Kunst- & Kulturhaus Öblarn war ein Konzert, das nicht irischer hätte sein können. Das Duo Connolly/MacGabhann eröffnete den Abend mit urtypischen Tunes und verwandelten die Öblarner Kleinkunstbühne in ein gemütliches Pub. Die beiden jungen Musiker Connor Connolly und Iarlaith MacGabhann haben sich der Musik ihrer Vorfahren verschrieben und dulden wenig Einflüsse anderer Genres oder neueren Stilrichtungen. Selbst die Geschichten, die sie über die einzelnen Lieder wussten, erzählt man sich in Irland schon seit vielen Jahrzehnten. Umso authentischer gestaltete sich der Abend im [ku:L]. Mit einem nahtlosen Übergang übernahm das Quartett Uaine das zweite Set des Abends. Mit Geige, Concertina und Gitarre stehen Uaine ebenfalls als Garant für traditionelle irische Musik. Die Sängerin Diane Ní Chanainn hauchte mit ihren gälischen Liedern noch mehr irische Seele ins Öblarner Kulturhaus. Fotos by [ku:L] Brernd Wimmer

 Bild: 1
 Bild: 2
 Bild: 3
 Bild: 4
 Bild: 5
 Bild: 6
 Bild: 7
 Bild: 8
 Bild: 9
 Bild: 10
 Bild: 11
 Bild: 12
 Bild: 13
 Bild: 14
 Bild: 15
 Bild: 16
 Bild: 17
 Bild: 18
 Bild: 19
 Bild: 20
 Bild: 21
 Bild: 22
 Bild: 23
 Bild: 24
 Bild: 25
 Bild: 26
 Bild: 27
 Bild: 28
 Bild: 29
 Bild: 30
 Bild: 31

Greimeister - Flammer - Rojer

Melancholisch-pointiertes aus dem Leben Greimeister/Flammer/Rojer – dieses Trio bestehend aus heimischen Musikern widmet sich in ihren Liedern dem Kuriositätenkabinett, welches man Leben nennt. Von der „Leichtn Dame in Zwettl“ bis zum „Öblarner Freibad“ wird nichts ausgespart. Im Stile eines Ernst Molden werden Texte von H.C. Artmann ebenso verarbeitet wie eigene Betrachtungen. Immer mit einem gewissen Augenzwinkern und doch mit einer Prise Ironie gestalteten die drei gebürtigen Ennstaler einen durchaus lustigen sowie musikalisch gut gemachten Abend. Das zahlreich erschienen Publikum dankte es mit viel Applaus. Einmal mehr erwies sich das kul, und hier vor allem der alte Kinosaal in der Grafentaverne als ideale Lokation für ein Konzert dieser Art. Fotos by [ku:L] Bernd Wimmer Text; Walter Greimeister

 Bild: 1
 Bild: 2
 Bild: 3
 Bild: 4
 Bild: 5
 Bild: 6
 Bild: 7
 Bild: 8
 Bild: 9
 Bild: 10
 Bild: 11
 Bild: 12
 Bild: 13
 Bild: 14
 Bild: 15
 Bild: 16
 Bild: 17
 Bild: 18
 Bild: 19
 Bild: 20

David Helbock`s Random Control

Jimi Hendrix Salute im Öblarner kul Ausnahmegitarrist Harri Stojka lieferte im Öblarner kul eine sensationelle Performance ab. Heuer jährt sich der Todestag des legendären Jimi Hendrix zum bereits fünfzigsten Mal. Harri Stojka nahm dies zum Anlass seinem musikalischen Idol ein musikalisches „Salute“ zu geben. Wie einst der legendäre Hendrix lässt Stojka mit imponierender virtuoser Kraft die Saiten klingen. Stets seinem Stil treu bleibend ist dieses „Salute“ eine ehrfürchtige Verneigung vor Jimi Hendrix dessen letzte Worte waren: When i die, just keep on playing the records“. Diesem Wunsch kommt Stojka auf einzigartige Weis nach. Unterstütz durch Bassist Peter Strutzenberger und Sigi Meier an den Drums fühlt man sich an Woodstock 69´ zurückversetzt. Wieder einmal ist es dem kul Team gelungen, große Kunst von Weltformat ins Ennstal zu lotsen! Fotos by [ku:L] Bernd Wimmer

 Bild: 1
 Bild: 2
 Bild: 3
 Bild: 4
 Bild: 5
 Bild: 6
 Bild: 7
 Bild: 8
 Bild: 9
 Bild: 10
 Bild: 11
 Bild: 12
 Bild: 13
 Bild: 14
 Bild: 15
 Bild: 16
 Bild: 17
 Bild: 18
 Bild: 19
 Bild: 20
 Bild: 21
 Bild: 22
 Bild: 23
 Bild: 24
 Bild: 25
 Bild: 26
 Bild: 27
 Bild: 28
 Bild: 29
 Bild: 30

Harri Stojka

Jimi Hendrix Salute im Öblarner kul Ausnahmegitarrist Harri Stojka lieferte im Öblarner kul eine sensationelle Performance ab. Heuer jährt sich der Todestag des legendären Jimi Hendrix zum bereits fünfzigsten Mal. Harri Stojka nahm dies zum Anlass seinem musikalischen Idol ein musikalisches „Salute“ zu geben. Wie einst der legendäre Hendrix lässt Stojka mit imponierender virtuoser Kraft die Saiten klingen. Stets seinem Stil treu bleibend ist dieses „Salute“ eine ehrfürchtige Verneigung vor Jimi Hendrix dessen letzte Worte waren: When i die, just keep on playing the records“. Diesem Wunsch kommt Stojka auf einzigartige Weis nach. Unterstütz durch Bassist Peter Strutzenberger und Sigi Meier an den Drums fühlt man sich an Woodstock 69´ zurückversetzt. Wieder einmal ist es dem kul Team gelungen, große Kunst von Weltformat ins Ennstal zu lotsen!

 Bild: 1
 Bild: 2
 Bild: 3
 Bild: 4
 Bild: 5
 Bild: 6
 Bild: 7
 Bild: 8
 Bild: 9
 Bild: 10
 Bild: 11
 Bild: 12
 Bild: 13
 Bild: 14
 Bild: 15
 Bild: 16
 Bild: 17
 Bild: 18
 Bild: 19
 Bild: 20
 Bild: 21
 Bild: 22
 Bild: 23
 Bild: 24
 Bild: 25
 Bild: 26
 Bild: 27
 Bild: 28

Herbert Pixner Projekt

Mit dem Herbert Pixner Projekt ging zweifelsfrei das Highlight des Herbstprogramms vom Kunst- & Kulturhaus [ku:L] Öblarn über die Bühne. Mit tosendem Applaus begrüßte das Publikum die Musiker. Eingestellt waren sie allerdings auf vier Künstler, denn der Pianist Alessandro Trebo sollte für Manuel Randi einspringen. Die Besucher staunten nicht schlecht, als der Star-Gitarrist wider Erwarten auch die Bühne betrat. Obwohl man glaubte, die bis ins letzte ausgefeilten Interpretation könne man nicht besser arrangieren, war das Programm wieder um eine Facette reicher. Ein Herbert Pixner Konzert ist jedes Mal etwas Besonderes. Und jedes Mal schaffen es die Künstler ihr Publikum aufs Neue zu überraschen. Vom ersten bis zum letzten Ton fesselten sie die Zuhörer. Selbst kaum hörbare Passagen waren mit elektrisierender Spannung geladen. Das Gefühl und die Leidenschaft, das die Musiker auf der Bühne versprühen, verstärkt nochmals die Kraft der einzelnen Stücke. Mit „Lost Elysion“ machten sich die Musiker gemeinsam auf die Suche nach dem verlorenen Paradies. Schloss man die Augen, war man sich sicher dass sie es gefunden haben. Mit stehenden Ovationen lechzten die Zuhörer nach Zugaben, welche die Künstler gerne darboten. Der traditionellen Rausschmeißer-Polka folgte das wunderschöne Schlaflied Ninni Nanna, mit dem sie das Publikum nach intensivem Kulturgenuss auf den Heimweg schickten. Fotos by [ku:L] Bernd Wimmer & Christoph Huber

 Bild: 1
 Bild: 2
 Bild: 3
 Bild: 4
 Bild: 5
 Bild: 6
 Bild: 7
 Bild: 8
 Bild: 9
 Bild: 10
 Bild: 11
 Bild: 12
 Bild: 13
 Bild: 14
 Bild: 15
 Bild: 16
 Bild: 17
 Bild: 18
 Bild: 19
 Bild: 20
 Bild: 21
 Bild: 22
 Bild: 23
 Bild: 24
 Bild: 25
 Bild: 26
 Bild: 27
 Bild: 28
 Bild: 29
 Bild: 30

Paul Plut

Paul Plut - „Ramsau am Dachstein nach der Apokalypse“ Schon mit seinem Debüt-Album „Lieder vom Tanzen und Sterben“ besuchte der Ramsauer Paul Plut das Kunst- & Kulturhaus. Das erst in der Vorwoche erschienene Album „Ramsau am Dachstein nach der Apokalypse“ präsentierte der Künstler kürzlich im Öblarner Haus für alle. Nur mit reduzierter Trommel-Begleitung, mit wenig Licht und ohne Mikrofon spulte Paul Plut zu Beginn „Wossa is grunna hobn s’gsogt“ mantramäßig ab. Damit versetzte er die Zuhörer um Millionen Jahre zurück. Zum Anbeginn der Welt. In eine Zeit, in der Himmel und Erde noch eins waren. Zum Alpha. Lange bevor die Menschheit den Planeten für sich vereinnahmte. Mystisch und brachial, verknüpft mit spirituellen und biblischen Gedanken interpretierte er seine Gedankengänge. In authentischem obersteirischen Dialekt, teils mit ruhiger, rauchiger Stimme, teils mit kräftigen Rufen spannte Plut einen Bogen bis zum Ende der Welt und darüber hinaus. Die allgegenwärtige Nähe des Todes und der direkte Zusammenhang mit dem Leben verlieh den düsteren Texten auch immer wieder Lichtblicke. „Die Tatsache dass wir alle sterben hat was Beruhigendes“, meinte er in einer Zwischenmoderation, „Die Welt ist ein Gräberfeld und trotzdem ist sie ein schöner Ort.“ Er enttabuisierte das Thema Tod und erinnerte, dass das Sterben zum Leben dazugehört und nicht unbedingt das Ende bedeuten muss. Elektronische Verzerrung, Kettenrasseln, Holzratschen, Lichteffekte - das gesamte Programm war durchgetaktet und hielt die Spannung bis zum letzten Takt aufrecht. Dabei arbeitete er sich vom Abstrakten, das auch viel Interpretationsspielraum ließ zum Konkreten. Paul Plut malte Bilder in den Köpfen der Zuhörer, die vermutlich ohne ihn nie zustande gekommen wären. Der Ausblick, dass es mit der Apokalypse nicht zu Ende sein wird, gab dem Abend etwas Versöhnliches und ließ die Zuhörer aus dem Perspektivenwechsel wieder in die Gegenwart auftauchen. Fotos by [ku:L] Hans Johann

 Bild: 1
 Bild: 2
 Bild: 3
 Bild: 4
 Bild: 5
 Bild: 6
 Bild: 7
 Bild: 8
 Bild: 9
 Bild: 10
 Bild: 11
 Bild: 12
 Bild: 13
 Bild: 14
 Bild: 15
 Bild: 16
 Bild: 17
 Bild: 18
 Bild: 19
 Bild: 20
 Bild: 21
 Bild: 22
 Bild: 23
 Bild: 24
 Bild: 25
 Bild: 26
 Bild: 27
 Bild: 28
 Bild: 29
 Bild: 30

Ulli Bäer I Matthias Kempf I Andy Baum

Ulli Bäer, Matthias Kempf und Andy Baum - drei Austro Künstler wie sie im Buche stehen folgten der Einladung des ku:L´s und gastierten am Fr, dem 22.10. im Öblarner Haus für alle. Ein erheiternd humorvoller Abend, an dem der Wiener Schmäh nur so rannte und der Ernst des Lebens trotzdem ab und an mal um die Ecke schaute. Klassiker neu interpretiert von „Pack mi baby unterm Arm“ bis hin zur „Wanderung durch die Wiener Bezirke“ schmetterten die drei ebenso über die Bühne, wie alt bekannte Songs von Danzer´s „Ruf mi ned au“ und Bäer´s „Alle Lichter“. Das ein oder andere Mal schwelgten Danzer´s Weggefährten in Erinnerungen an den langjährigen Freund und man konnte Georg „Schurli“ Danzer vom Himmel schmunzeln sehen. Selbst die Liebe kam nicht zu kurz. Auch wenn die Besungene manchmal nur eine „Blume ist, die man nicht pflückt“, gilt es doch, sich nicht vor dem Feuer zu fürchten, nur vor „an koitn Herz“. Das Publikum dankte den Künstlern für einen wunderbaren Abend mit handgemachter Musik mit Standing ovations und tosendem Applaus. Daraufhin reihte sich Baum´s „Slow down“ unter die Zugaben, welches an den Zauber des Open Air´s am Öblarner Hauptplatz in den 90ern erinnern ließ. Es war ein „Abend zu dritt“ zum lauschen, lachen und genießen. Bäer Kempf Baum Fotos © by [ku:L] Bernd Wimmer

 Bild: 1
 Bild: 2
 Bild: 3
 Bild: 4
 Bild: 5
 Bild: 6
 Bild: 7
 Bild: 8
 Bild: 9
 Bild: 10
 Bild: 11
 Bild: 12
 Bild: 13
 Bild: 14
 Bild: 15
 Bild: 16
 Bild: 17
 Bild: 18
 Bild: 19
 Bild: 20
 Bild: 21
 Bild: 22
 Bild: 23
 Bild: 24
 Bild: 25
 Bild: 26
 Bild: 27
 Bild: 28
 Bild: 29
 Bild: 30
 Bild: 31
 Bild: 32
 Bild: 33
 Bild: 34
 Bild: 35

Scottish Colours 2021

Scottish Colours tour gastierte in Öblarn Die beiden Schwestern Cassie und Maggie MacDonald aus Nova Scotia (Canada) entstammen der musikalischen Tradition der „Highland Clearances“, bei der Schottische Einwanderer an die Ostküste Canadas deportiert wurden. Mit Fiddle und Gitarre schaffen sie es, obwohl nur zu zweit wie eine volle Band zu klingen. Mit meisterlichem Handwerk und wunderschönen Gesangsharmonie, gepaart mit Steptanzeinlagen verzaubern sie das Publikum. Der zweite Teil des Konzertes wurde von der Kanadischen Band INN ECHO komplettiert. Die vier Profi Musiker Gormlaith Maynes (Concertina), Tuli Porcher (Geige,Cello), Karson McKeown (Geige) und Tom Gammons (Gitarre) schaffen einen sensationellen Spagat zwischen Irish/Scottisch/Canadian Roots Music. Fotos by [ku:L] Bernd Wimmer

 Bild: 1
 Bild: 2
 Bild: 3
 Bild: 4
 Bild: 5
 Bild: 6
 Bild: 7
 Bild: 8
 Bild: 9
 Bild: 10
 Bild: 11
 Bild: 12
 Bild: 13
 Bild: 14
 Bild: 15
 Bild: 16
 Bild: 17
 Bild: 18

Classic Alpin

Classic Alpin Wenn das Ensemble der Wiener Volksoper mit dem Lemmerer-Trio die Bühne betreten kann daraus nur etwas Besonderes werden. Schon allein das Bühnenbild weist auf eine Verschmelzung zweier Musikwelten hin. Auf der einen Seite das Abendkostüm, auf der anderen Seite die Krachlederne und der Spitzbubenhut mit Gamsbart. Bei Classic Alpin fügen sich klassische Elemente kongenial mit traditionellen alpenländischen Klängen zu einem neuen großen Ganzen zusammen. So erfährt die Spechtensee Polka mit den klassischen Streichern ein Upgrade, also ob sie nie anders geklungen hätte. Arrangeur und Komponist Sigi Lemmerer schafft es mit diesen Zutaten ein völlig neues Genre zu kreieren, ohne dabei etwas an Originalität der einzelnen Musikrichtungen einzubüßen. Zusätzlich bearbeitet der Ausnahme-Musiker sein Hackbrett mit einer Geschwindigkeit, dass die Hämmerchen für das Auge kaum mehr wahrnehmbar sind. Flötistin Karin Linortner führte durch den Abend und betonte, wie gut es den „ernsten Orchestergraben-Musikern“ tut, endlich wieder auf einer Bühne zu stehen. Die klassischen Musiker setzten die gefinkelten Arrangements präzise um, die Volksmusikanten gaben den Stücken den typisch alpenländischen Touch. Classic Alpin schreckt nicht davor zurück, sich gemeinsam in andere Gewässer zu wagen. So bewies das Ensemble sein Klezmer Temperament ebenso wie seine Liebe zu Irland. Selbst zwei Gesangsstücke warteten die Künstler dem Publikum auf, sowie eine Neuinterpretation der Steirischen Landeshymne. Zum Abschluss holte Sigi Lemmerer noch einmal alles aus seinem Instrument heraus, was die Besucher zu stehenden Ovationen hinreißen ließ.

 Bild: 1
 Bild: 2
 Bild: 3
 Bild: 4
 Bild: 5
 Bild: 6
 Bild: 7
 Bild: 8
 Bild: 9
 Bild: 10
 Bild: 11
 Bild: 12
 Bild: 13
 Bild: 14
 Bild: 15
 Bild: 16
 Bild: 17