Fotoalben aus 2025
Franz Kirchner Big Band feat. The Bezzies
50 Jahre Swing, Soul und pure Lebensfreude Ein halbes Jahrhundert Big Band-Geschichte und kein bisschen leise! Am Samstagabend bebte das Öblarner Haus für Alle, als die legendäre Franz Kirchner Big Band gemeinsam mit dem charmanten Vokaltrio The Bezzies ihre Jubiläumstour feierte. Schon die ersten Takte ließen keinen Zweifel: Hier standen keine Nostalgiker auf der Bühne, sondern leidenschaftliche Musiker, die ihren Swing leben und lieben. Mit sattem Bläsersound, groovenden Rhythmen und funkelnden Soli spannten die 18 Musiker einen weiten Bogen von klassischen Big-Band-Hymnen bis zu schwungvollen neuen Arrangements. Die drei Sängerinnen verzauberten das Publikum mit Witz, Eleganz und ihren harmonisch aufeinander abgestimmten Stimmen, ein klarer Höhepunkt des Abends. Bandleader Franz Kirchner führte gewohnt humorvoll und pointiert durchs Programm, erzählte Anekdoten aus fünf Jahrzehnten Bandgeschichte und zog damit sein Publikum ganz nah an sich heran. Man spürte in jedem Moment: Diese Formation ist nicht nur ein Ensemble, sondern eine große musikalische Familie. Der Applaus wollte am Ende kaum enden, Standing Ovations inklusive. Wer an diesem Abend dabei war, hat nicht nur ein Konzert erlebt, sondern ein Stück österreichische Musikgeschichte gefeiert. Und eines ist sicher: Diese Band wird auch nach 50 Jahren noch lange weiterswingen. Fotos by [ku:L] Bernd Wimmer
Eva Plankton
Ein Abend voller Intensität und Nähe Am Samstagabend war im [ku:L] Öblarn klar zu spüren, dass Eva Plankton und Peter Taucher ihr Publikum nicht einfach „unterhalten“, sondern in eine eigene Welt mitnehmen. Schon die ersten Töne von Stimme und Gitarre erzeugten eine fragile Spannung, die sich immer wieder in treibende Grooves und hypnotische Klangschleifen verwandelte. Planktons Stimme irgendwo zwischen verletzlich und kraftvoll blieb der Mittelpunkt, während Taucher mit Loops und Effekten eine dichte Atmosphäre baute. Die Songs aus „Devil on My Lips“ klangen live noch unmittelbarer und wirkten wie kleine Erzählungen voller Brüche und Intensität. Besonders stark war der Moment, als „Life in White“ fast flüsternd begann und sich dann zu einem rauschhaften Klangfeld steigerte. Man merkte, dass die beiden nicht auf Effekte setzen müssen, sondern sich gegenseitig blind vertrauen und dadurch eine besondere Nähe zum Publikum schaffen. Zwischen den Stücken blieb Raum für Stille, Blicke, kleine Gesten – das machte den Abend sehr persönlich. Es war ein Konzert, das mehr nachhallte, als es dauerte. Am Ende stand weniger der einzelne Song im Vordergrund, sondern das Gefühl, einer sehr ehrlichen musikalischen Begegnung beigewohnt zu haben. Und nicht zuletzt war es das treue Publikum, das diesen besonderen Abend überhaupt möglich gemacht hat. Eva_Plankton_2025©_kuL_ Bernd Wimmer
Stummfilm trifft Orgelklang
Am Samstagabend wurde die Pfarrkirche Öblarn zu einem Kino der besonderen Art: Beim Orgelkino trafen Disneys The Mad Doctor (1933) und Chaplins The Circus (1928) auf die live improvisierte Musik von Ludwig Zettler. Das Publikum erlebte nicht nur die Filme, sondern auch den Musiker selbst hautnah. Möglich machte das eine Liveregie mit vier Kameraperspektiven, die Zettlers Spiel parallel auf die Leinwand projizierte. Jede Bewegung, jede spontane Wendung wurde so sichtbar – und ließ spüren, wie eng Musik und Bild miteinander verschmolzen. Technische Unterstützung an der Orgel und Bildregie erhielt Zettler von Anastasiia Igoshina und Hans Johann Danklmayer die im Hintergrund für einen reibungslosen Ablauf sorgten. Ludwig Zettler (geb. 1999 in Öblarn) studiert Kirchenmusik und Orgelpädagogik an der Kunstuniversität Graz, ist als Organist, Sänger und Chorleiter aktiv und Mitglied internationaler Projekte wie dem European Youth Choir. 2024 gewann er beim Internationalen Orgelkinowettbewerb Graz den 2. Preis und den Publikumspreis. Sein Spiel reichte an diesem Abend von düster und spannungsvoll bis zu leichtfüßig und humorvoll – immer im perfekten Dialog mit den Filmbildern. Besonders Chaplins feine Komik bekam dadurch eine neue Tiefe. Die besondere Atmosphäre des Kirchenraums, die große Leinwand, die musikalische Improvisation und das Zusammenspiel von Künstler und Technik machten diesen Abend zu einem Gesamterlebnis, das viele Besucherinnen und Besucher spürbar berührt hat. Fotos Orgelkino_2025©_kuL_Bernd Wimmer
Boris Bukowski
„Eine Legende schreibt weiter – Boris Bukowski eröffnet neues Kapitel im [ku:L]“ Öblarn bebte am Freitagabend, als Boris Bukowski mit seinem Programm „Privat Teil III“ die Bühne im [ku:L] betrat. Schon lange vor Konzertbeginn war klar: Die Vorstellung ist restlos ausverkauft. Gemeinsam mit Ausnahme-Gitarrist Jaxx Bahaudee zog der Kult-Songwriter das Publikum sofort in seinen Bann – mal mit kraftvollen Klassikern wie „Fandango“ und „Trag meine Liebe wie einen Mantel“, mal mit leisen, berührenden Momenten. Zwischen den Liedern zeigte sich Bukowski als charmanter Geschichtenerzähler, der mit Humor und Selbstironie Anekdoten aus seinem Musikerleben zum Besten gab – vom schrägen Arztbesuch bis zum Dinner mit Oligarchen. Diese Mischung aus Konzert und Kabarett machte den Abend einzigartig, überraschend und zutiefst menschlich. Man spürte, dass Bukowski nicht nur Musik liefert, sondern ein Stück Leben mit seinem Publikum teilt. Lacher, Gänsehautmomente und mitreißende Songs wechselten sich ab – genau dieser Kontrast macht ihn zur Legende. Zum Abschluss wurde es nachdenklich: Mit eindringlichen Worten erinnerte er daran, dass jeder von uns Verantwortung trägt. „Irgendwann werdet ihr nicht mehr da sein – überlegt euch, welchen Planeten ihr mir und den kommenden Generationen hinterlassen wollt“, lautete sein Appell. Ein Satz, der nachhallte und den tosenden Applaus noch nachhaltiger machte. Wer dabei war, nahm nicht nur ein Konzert mit nach Hause, sondern ein Erlebnis voller Musik, Humor und einer klaren Botschaft. Fotos by [ku:L] Bernd Wimmer
Geschichte eines Mordes
„Vergangenheit wird lebendig: Herwig Bachlers Spurensuche in Öblarn“ Am Freitagabend füllte sich das [ku:L] in Öblarn bis auf den letzten Platz und das aus gutem Grund. Herwig Bachler präsentierte sein neues Buch „Huldigung an die Einöd Waberl – Geschichte eines Mordes“ und nahm die Gäste mit auf eine bewegende Reise in die Vergangenheit. Gemeinsam mit Stephan Fuchs führte er in einer lebendigen Doppelmoderation durch den Abend, der Literatur, Musik und Dorfgeschichte auf eindrucksvolle Weise verband. Besonders berührend war der musikalische Rahmen: Elżbieta Sajka-Bachler entlockte ihrer Bratsche feine, stimmungsvolle Klänge, während Bernd Wimmer drei eigens komponierte Lieder vortrug begleitet von Lupo Lindner und Stephan Fuchs. So entstand ein Abend voller Intensität, der die Zuhörer gleichermaßen nachdenklich wie bewegt zurückließ. Bachlers Spurensuche nach dem verschwundenen Kind aus Öblarn liest sich wie ein Kriminalroman, der zugleich tiefe Einblicke in das Leben und Denken einer Dorfgemeinschaft gewährt. Zeichnungen aus dem Festspiel unterstreichen die bedrückende wie faszinierende Atmosphäre und machen das Werk zu einem ganz besonderen Dokument. Viele Besucher spürten: Hier geht es nicht nur um ein vergessenes Kapitel Ortsgeschichte, sondern um Erinnerungskultur, die uns alle betrifft. Was bleibt von einem Schicksal, das einst die Menschen erschütterte? Bachler zeigt, dass Erinnern mehr sein kann als bloßes Festhalten – es kann heilen, mahnen und verbinden. Am Ende des Abends war klar: Dieses Buch ist weit mehr als eine historische Aufarbeitung. Es ist eine Einladung, genauer hinzusehen, Geschichten weiterzuerzählen und den Blick für die verborgenen Spuren der Vergangenheit zu schärfen. Wer nicht dabei war, hat einen besonderen Moment der Öblarner Kulturszene verpasst – aber das Buch selbst hält diese Stimmung fest und lädt dazu ein, sie jederzeit neu zu entdecken. Mehr Infos zum Nachlesen: Buch: BoD 2025, ISBN 9783819209505, 64 Seiten
Öblarner Strassenfest 2025
Ein Abend voller Geselligkeit und Musik – so lässt sich das diesjährige Öblarner Straßenfest gut beschreiben. Am 19. Juli traf sich der ganze Ort zwischen Fischerbrücke und Gemeindeamt, um gemeinsam den Sommer zu genießen. Die Straßen und Plätze füllten sich rasch mit Besuchern aus Öblarn und der näheren Umgebung, dazu gesellten sich auch einige Urlaubsgäste. Die musikalische Gestaltung übernahmen unter anderem die Gradenbach Musi, die Kohlröserl Dirndln, der Musikverein Öblarn sowie die Gruppen Oachkatzln und Woaf Liegend. Jede Band brachte ihre eigene Stimmung und abwechslungsreiche Musik in die Veranstaltung ein. Für das leibliche Wohl sorgten zahlreiche fleißige Hände aus dem Gasthof Schernthaner, der Landjugend, der ku:L Bar und dem Kunst und Kulturhaus Öblarn. Die Stimmung war freundlich und entspannt. Ob Jung oder Alt, Stammgast oder neues Gesicht – überall trafen die Besucher auf bekannte Menschen oder kamen mit anderen ins Gespräch. Vielen Dank an alle Mitwirkenden und Helfer, die zum Gelingen beigetragen haben. Das Straßenfest war wieder einmal ein gelungener Anlass, um zusammenzukommen und den Sommerabend zu genießen. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr!
Katrin und Werner Unterlercher
Was für ein Abend! Katrin und Werner Unterlercher verwandelten das [ku:L] Öblarn am Samstag in einen Ort voller Klangzauber und Lebensfreude. Schon mit den ersten Tönen ihrer Volksharfe und des Kontrabasses zog das Duo das Publikum in seinen Bann – und ließ es bis zum letzten Ton nicht mehr los. Katrin ließ die Harfe tanzen, als wäre sie ein lebendiges Wesen, während Werner mit seinem Bass den Rhythmus der Herzen vorgab. Spürbar war diese besondere Verbindung zwischen den beiden – ein Blick, ein Lächeln, und die Musik flog durch den Raum wie ein frischer Windstoß. Ob feuriger Tango, schwebender Walzer oder frecher Jazz: Kein Genre war vor ihrer Spielfreude sicher, und doch klang alles durch und durch nach Unterlercher. Kleine, augenzwinkernde Gesangseinlagen sorgten für herzhafte Lacher und zeigten, dass Virtuosität und Humor wunderbar zusammenpassen. Wer die Augen schloss, reiste mit ihnen durch Klangwelten voller Farben und Geschichten. Wer sie offen ließ, sah zwei Musiker, die für ihren Traum brennen. Ein Abend, der nicht nur die Ohren, sondern auch die Seele berührte – und noch lange nachklingt. K&W_Unterlercher_2025©_kuL_@ Bernd Wimmer
Manlio Milazzi und JJ Appleton - Trio
Blues, der unter die Haut geht – Ein Abend voller Leidenschaft im [ku:L] Was für ein Abend im [ku:L]! Manlio Milazzi , einer der faszinierendsten Bluesharp-Spieler Europas, sorgte am Fr. den 4.4.25 zusammen mit dem charismatischen Gitarristen und Sänger JJ Appleton für Gänsehaut und elektrisierende Momente. Unterstützt vom großartigen Simone Serafini am Kontrabass entwickelte sich das Konzert zu einer mitreißenden Reise durch den Blues – mal roh und leidenschaftlich, mal gefühlvoll und zart. Die Chemie zwischen den drei Ausnahmemusikern war vom ersten Ton an spürbar und übertrug sich sofort auf das Publikum. Eigene Songs voller Seele trafen auf kraftvolle Interpretationen amerikanischer Klassiker – jedes Stück ein kleines musikalisches Erlebnis. Besonders berührend: die Momente, in denen Milazzis Mundharmonika und Appletons Stimme scheinbar miteinander verschmolzen. Die Zuhörer lauschten gebannt, wippten im Takt, ließen sich treiben. Ein Konzert, das noch lange nachklingt – mitreißend, authentisch und voller musikalischer Magie. Wir freuen uns schon jetzt auf das nächste Wiedersehen mit diesen außergewöhnlichen Künstlern – und natürlich mit euch! Fotos: Milazzi_Appleton_Serafini 2025©_kuL_Bernd Wimmer
Manuel Randi Trio
Was bleibt von einem Abend, an dem Musik nicht nur gespielt, sondern gelebt wird? Ganz einfach: Gänsehaut, leuchtende Augen – und das Gefühl, mit einem Lächeln im Herzen nach Hause zu gehen. Genau das durften die zahlreichen Besucherinnen und Besucher erleben, als Manuel Randi gemeinsam mit seinen musikalischen Weggefährten Marco Stagni (Kontra- und E-Bass) und Mario Punzi Drums (Percussion, Drums) am 3. April das ÖHA Öblarn mit seinem neuen Programm „SUD“ in einen vibrierenden Klangkosmos verwandelte. Schon beim ersten Ton war klar: Hier passiert etwas Besonderes. Kein gewöhnliches Konzert, keine bloße Darbietung – vielmehr eine Einladung zu einer musikalischen Reise durch den Süden, durch Hitze, Leidenschaft und Lebensfreude. „SUD“ – das ist nicht nur der Süden Europas, das ist ein Gefühl. Ein flirrender Sommerabend in Apulien, ein verregneter Tag in Lissabon, ein ausgelassener Tanz auf einer Piazza irgendwo in Andalusien. Die Entscheidung, aufgrund des enormen Interesses vom [ku:L] kurzfristig ins größere ÖHA - Veranstaltungszentrum auszuweichen, erwies sich als goldrichtig. Und dennoch: Trotz des Tapetenwechsels blieb die Atmosphäre vertraut – fast familiär. Öblarn ist für das Trio längst mehr als nur ein Tourstopp. Es ist Heimspiel, Freundschaft, musikalische Heimat. Spürbar war diese Nähe bei jedem Blickkontakt, bei jedem Lächeln zwischen Bühne und Publikum. Manuel Randi, bekannt durch das „Herbert Pixner Projekt“ und gefeierter Gitarrist weit über Italiens Grenzen hinaus, brillierte an diesem Abend mit unglaublicher Virtuosität. Mal federleicht und verspielt, mal wild und ungestüm – seine Finger schienen die Saiten nicht zu berühren, sondern zu streicheln, zu erobern, zu befragen. Und Marco Stagni sowie Mario Punzi? Sie gaben ihm nicht nur rhythmischen Rückhalt, sondern trugen ihn regelrecht durch die Klanglandschaften – mal groovend, mal flüsternd, mal eruptiv. Besonders eindrücklich: Die nahtlosen Übergänge zwischen den Stilen. Flamenco, italienische Folklore, Bossa Nova, Rock-Fusion, afrikanische Rhythmen – alles verwob sich zu einem musikalischen Mosaik, das keine Grenzen kannte. Jedes Stück war eine Geschichte, jede Melodie ein kleines Abenteuer. Haben Sie schon einmal Musik gerochen, geschmeckt, gespürt? An diesem Abend war all das möglich. Ein Konzert, das nicht nur Ohren, sondern auch Herz und Seele berührte. Und wer jetzt denkt, er hätte etwas verpasst – hat recht. Aber keine Sorge: Wer einmal dabei war, der weiß – Manuel Randi kommt wieder. Und bis dahin klingt dieser unvergessliche Abend noch lange in uns nach. Danke an alle, die diesen besonderen Moment mit uns geteilt haben. Und an alle, die das nächste Mal (wieder) dabei sein wollen: Bleibt dran, erzählt davon, bringt Freunde mit – Öblarn klingt. Und wie. Manuel_Randi_Trio_2025©_ Bernd Wimmer
da Blechhauf'n begeistert mit Power und Humor
„Klangexplosion live: da Blechhauf'n begeistert mit Power und Humor“ Haben Sie sich schon einmal gefragt, wie sich eine Panflöte inmitten eines Blechbläserensembles anhört? Am vergangenen Freitagabend im ÖHA – Öblarner Haus, veranstaltet von [ku:L] Öblarn, erhielten alle Neugierigen die einmalige Gelegenheit, genau das herauszufinden. „Da Blechhauf’n“ betrat die Bühne und verwandelte den Saal innerhalb weniger Augenblicke in einen pulsierenden Ort voller Lebensfreude, Humor und musikalischer Finesse. Die sieben Vollblutmusiker ließen ihre Instrumente nicht einfach erklingen – sie erzählten Geschichten damit. Wuchtige Posaunenriffs wechselten sich ab mit feinsinnigen Trompetenmelodien, während das Helikon mal sanft tönte, mal alles zum Beben brachte. Immer wieder überraschte „Da Blechhauf’n“ das Publikum mit unerwarteten Einlagen: Eine Yoga-Session, die plötzlich zur musikalischen Comedy wurde, eine charmante Gesangsnummer, die Gänsehaut verursachte, und sogar eine Ukulele, die im liebevollen Duett mit einer Panflöte zeigte, dass es in der Musik keine Grenzen gibt. Doch was wäre ein Konzert ohne die Menschen, die es erleben? Man spürte förmlich die Begeisterung in der Luft, wenn das Publikum zwischen den Stücken lachte, mitklatschte oder im Takt wippte. Es war, als hätte die Bühne selbst ein Herz, das zusammen mit den Musikern und den Zuhörenden schlug. Dieses unverwechselbare Zusammenspiel von Virtuosität, Spontanität und einer Prise Selbstironie machte den Abend zu einem unvergesslichen Erlebnis – musikalisches Kabarett in Reinform. Wir freuen uns, Sie bald wieder in der einzigartigen Atmosphäre des ÖHA willkommen zu heißen. Denn bei „Da Blechhauf’n“ gilt: Wer dabei ist, genießt nicht nur Musik, sondern taucht in eine Welt aus Spaß, Kunst und Überraschungen ein – und genau das macht Live-Kultur so wunderbar lebendig. Blechhaufn_2025©_kuL_ Bernd Wimmer
Key2Music 2025 - ÖHA Öblarn
Nach längerer Pause ging die neunte Ausgabe der Musikveranstaltung „Key to Music“ des BG/BRG Stainach über die Bühne. 120 Teilnehmer sorgten im vollen ÖHA für Furore. Die Veranstaltung „Key to Music“ („Schlüssel zur Musik“) bietet Schülerinnen, Lehrenden sowie Absolventen des BG/BRG Stainach eine Bühne. Geboten war ein hochkarätiges Programm aus Musik- und Tanzeinlagen. Die Organisation oblag den Klassen 5b, 8a und 8b unter der Leitung von Georg Frauscher-Emler, der bereits zum neunten Mal die Veranstaltung auf die Beine stellte. Eine aufwändige Lichtshow unterstrich die Darbietungen der Künstlerinnen und Künstler und die Stimmung im vollen Öblarner Haus für alle war einzigartig. Die Moderation übernahmen vier Schüler aus den 8. Klassen. Das Format gibt versteckten Talenten die Möglichkeit erste Bühnenluft zu schnuppern und war in den vergangenen Jahren der Startschuss für so manche Musikerkarriere. Neben etablierten Musikgruppen und eigens für Key to Music zusammengestellten Bands gab es auch bei der neunten Ausgabe mehrere Bühnendebüts.
Musikalische Welten vereint: Trio Hupsala begeistert das Publikum
Am 14. März 2025 beeindruckte das Trio Hupsala im Kunst & Kulturverein [ku:L] das Publikum mit einer einzigartigen Mischung aus alpinen Klängen, irischen Melodien und innovativen musikalischen Erkundungen. Die drei Multi-InstrumentalistInnen Johannes Bär, Vinzenz Härtel und Claudia Schwab entfalteten eine faszinierende Klangwelt und berührten mit ihrer außergewöhnlichen Vielseitigkeit. Von Mini-Tuba bis großer Tuba, von steirischer Harmonika über Gitarre und Alphorn bis hin zur Geige – jedes Instrument fügte sich nahtlos in das facettenreiche Klangbild ein. Mitreißende Percussion-Rhythmen und ein jodelnder Dreigesang sorgten für Gänsehautmomente, während der Trompeten-Dreiklang die musikalische Reise eindrucksvoll abrundete. Besonders beeindruckend war, wie traditionelle Alpeninstrumente in eine moderne Klanglandschaft integriert wurden. Die kraftvolle Tuba, die verspielte Harmonika und das weite Echo des Alphorns entführten das Publikum in eine Welt zwischen den Alpen und Irland. Claudia Schwab berührte mit ihrer Geige und eigenen Kompositionen, die Sehnsucht und Leidenschaft in schwebende Melodien verwandelten. Trio Hupsala nahm uns auf eine musikalische Reise von Irland über Serbien bis in die Heimat. Die Kombination aus groovigen Beats, zarten Klängen und innovativen Arrangements ließ niemanden kalt. Ein Abend voller Magie, der noch lange nachklingen wird – und Lust auf mehr macht. Fotos by @Bernd Wimmer
Auf Lesereise mit der VS Öblarn-Niederöblarn
Christine Nöstlingers Geschichten erobern Öblarn Haben Sie schon einmal erlebt, wie Kinder in eine Geschichte eintauchen und dabei vor lauter Begeisterung die Welt um sich herum vergessen? Genau dieses wunderbare Erlebnis bot die Lesewanderung der Volksschulen Öblarn und Niederöblarn, bei der die Schülerinnen und Schüler an verschiedenen Stationen in die humorvollen, fantasievollen und manchmal auch nachdenklichen Erzählungen von Christine Nöstlinger eintauchten. Im Ortskern von Öblarn begleiteten Lehrerinnen und Lehrer gemeinsam mit Eltern und Interessierten die kleinen Entdeckerinnen und Entdecker von einer Station zur nächsten. Dort erweckten engagierte Persönlichkeiten die Nöstlinger-Geschichten zum Leben: In der öffentlichen Bibliothek entführte Franz Zach sein Publikum mit den humorvollen Texten von Christine Nöstlinger, während Paul-Josef Colloredo-Mannsfeld im Amtshaus die jungen Zuhörer mit ausdrucksstarker Stimme in den Bann zog. Hannes Pieringer las in der Allee unter freiem Himmel und sorgte damit nicht nur für frische Luft, sondern auch für frische Gedanken. Im [ku:L] schließlich versetzte Walter Greimeister jun. die Kinder in Staunen. Die Lesung wurde zudem durch eine bildliche Präsentation unterstützt, wobei Barbara Rudorfer noch erklärend auf Christine Nöstlinger einging, die eine österreichische Schriftstellerin ist und als eine der wichtigsten deutschsprachigen Kinder- und Jugendbuchautorinnen gilt. In den kommenden Schulstunden setzen die Klassen ihre Reise durch die Welt von Christine Nöstlinger fort, um auch über die Veranstaltung hinaus die Freude am Lesen lebendig zu halten. Als besonderes Highlight schenkte Franz Zach beiden Schulen „Das große Nöstlinger Lesebuch“ und gab damit ein wichtiges Versprechen: Wer liest, lernt nicht nur, Buchstaben zu entschlüsseln, sondern wird zum Entdecker von Geschichten, Kulturen und neuen Perspektiven. Vielleicht fragen Sie sich, wie Sie diesen Lesefunken weitertragen können? Schauen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind in die Bücherei, lesen Sie abends ein Kapitel vor oder erfinden Sie eine kleine Erzählung für zwischendurch – denn Bücher sind wie Türen, die uns zu grenzenlos vielen Abenteuern führen. #VSOeblarn #VSNiederoeblarn #ChristineNöstlinger #Lesewanderung #Lesefreude #FranzZach #PaulJosefColloredoMannsfeld #HannesPieringer #WalterGreimeister #BarbaraRudorfer #Bücherei #kuLÖblarn #AmtshausÖblarn #Kinderbuch #LesenMitKindern #Leseabenteuern #Schullesung #GemeinsamLesen #BildungIstZukunft #LesenMachtSpaß #Öblarn
„Menschlichkeit im Koffer: Die berührende Benefiz-Story von Lena und Paula“
Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, welchen Unterschied zwei Menschen in nur einem Monat bewirken können? Genau diese Frage beantworteten die beiden Kindergartenpädagoginnen Lena und Paula bei ihrer Benefizveranstaltung am 6. März 2025 im [ku:L] Öblarn. Vor einem begeisterten Publikum berichteten sie von ihren Erfahrungen in afrikanischen Waisenhäusern, Schulen und Krankenhäusern, wo sie mit großer Hingabe halfen. Ihre Schilderungen, begleitet von Bildern und Videos, führten die Zuhörer in ein Land voller strahlender Gesichter und tief berührender Begegnungen. Im September 2024 wagten Lena und Paula das Abenteuer und reisten in Regionen, in denen der Alltag oftmals harte Herausforderungen bereithält. Doch sie entdeckten auch eine unglaubliche Lebensfreude, die sie bis heute motiviert, ein eigenes Hilfsprojekt fortzuführen. Die vielen Besucher des Abends honorierten diesen Einsatz mit herzlicher Anerkennung und großzügigen Spenden, die vollständig in ihre Arbeit vor Ort fließen. Wussten Sie, dass manchmal schon ein kleiner Beitrag Großes bewirken kann? Genauso sehen es Lena und Paula: Mit Mut, Herz und Tatendrang bringen sie neue Chancen dorthin, wo Hoffnung gebraucht wird. Wer ihre Initiative nachträglich unterstützen möchte, kann dies ganz einfach tun: Name: Spendenkonto Afrika IBAN: AT64 3811 3000 0022 9005 Verwendungszweck: Spenden Gemeinsam machen wir die Welt ein Stück heller!
Modern & Contemporary Dance
Erst kürzlich fand im ÖHA ein inspirierender Tanzworkshop zu Modern und Contemporary Dance statt. Die TeilnehmerInnen hatten die Möglichkeit, beide Tanzstile kennenzulernen und ihre individuellen Ausdrucksmöglichkeiten zu erweitern. Der erste Workshop widmete sich dem Modern Dance, wobei verschiedene Bewegungsqualitäten und emotionale Ausdrucksformen erforscht wurden. Durch strukturierte Aufwärmübungen und kreative Improvisationen konnten die TänzerInnen ihr Körperbewusstsein vertiefen. Am Nachmittag stand der Contemporary Dance im Fokus, bei dem fließende Bewegungen und dynamische Übergänge im Mittelpunkt standen. Elemente aus Jazz, Ballett und Street Dance bereicherten das Bewegungsrepertoire der TeilnehmerInnen. Die international erfahrene Seminarleiterin Gloria Cavet vermittelte ihr Wissen mit großer Leidenschaft und brachte ihre kulturelle Vielfalt in den Unterricht ein. Die Workshops waren sowohl für Anfänger als auch für erfahrene TänzerInnen zugänglich, wodurch eine inspirierende und inklusive Atmosphäre entstand. Viele TeilnehmerInnen zeigten sich begeistert von der intensiven Körperarbeit und dem kreativen Ausdruck. Aufgrund des großen Interesses wird es zwei weitere Workshops geben – am 15. Juni 2025 und am 9. November 2025 – um noch mehr Tanzbegeisterten die Möglichkeit zu geben, in die Welt des Modern und Contemporary Dance einzutauchen. Anmeldungen sind absofort möglich: www.kultur.st/modern-contemporary-dance
Brian Chartrand Trio
„Live from Laurel Canyon“ – Ein Abend voller Musik und Nostalgie Am 15. Februar 2025 begeisterte Brian Chartrand mit seinem Projekt „Live from Laurel Canyon“ das Publikum. Kurzfristig übernahm Gitarrist Adam Armijo den Part von Lamar Gaines und ergänzte das Trio, während Todd Chuba an der Percussion für den richtigen Groove sorgte. Mit Klassikern von The Eagles, The Mamas & Papas, The Doors und weiteren Größen der 60er- und 70er-Jahre wurde der Geist des Laurel Canyon lebendig. Chartrand führte mit einfühlsamen Erzählungen durch den Abend und ließ die Geschichten hinter den Songs aufleben. Besonders bei Take It Easy und California Dreamin’ sang das Publikum begeistert mit. Die Mischung aus emotionaler Tiefe und musikalischer Brillanz machte diesen Abend zu einem besonderen Erlebnis. Nach anhaltendem Applaus kehrten die Musiker für eine Zugabe zurück – ein fulminanter Abschluss für ein Konzert, das für Gänsehautmomente sorgte. Fotos by Bernd Wimmer
Aufschlussreicher Einblick in die Welt des Geldes
Rückblick auf Julian De Martinis Vortrag: „Geld – wir alle brauchen’s, keiner hat zu viel, und alle hätten gern mehr.“ Mit diesen treffenden Worten leitete Obmann-Stellvertreter Stephan Fuchs bei seiner Begrüßung die Besucher im [ku:L] Öblarn zum Vortrag von Julian de Martini ein. Vor zahlreichen interessierten Zuhörern erklärte De Martini auf verständliche und praxisnahe Weise die Entstehung und Funktion unseres Finanzsystems, die Bedeutung des Geldes sowie die Ursachen von Inflation. Besonders eindrücklich war die Frage, warum unsere Kaufkraft stetig sinkt und welche Möglichkeiten es gibt, um Werte zu bewahren. Mit klaren Beispielen und anschaulichen Erklärungen bot der Vortrag sowohl Einsteigern als auch Erfahrenen viele „Aha“-Momente. Die angeregten Gespräche nach dem Vortrag zeigten, wie sehr das Thema bewegt. "Der Vortrag war rein informativ und diente nicht als Anlageberatung oder zum Verkauf von Produkten oder Investmentstrategien."Ein lehrreicher und inspirierender Abend, der Denkanstöße lieferte und verdeutlichte, wie aktuell und relevant dieses Thema für uns alle ist.
Fourtissimo & Band
Fourtissimo begeistert mit stimmgewaltigem Debüt im [ku:L] Öblarn Am Samstag, dem 1. Februar 2025, feierte die vierköpfige Gesangsgruppe Fourtissimo mit Sonja Nowak, Barbara Rudorfer, Georg Frauscher-Emler & Julian Flammer gemeinsam mit ihrer Band eine beeindruckende Premiere im [ku:L] Öblarn. Bereits lange im Voraus war das Premierenkonzert restlos ausverkauft, und auch die beiden weiteren Termine sind mittlerweile bis auf den letzten Platz belegt. Schon nach den ersten beiden Songs, Purple Rain von Prince und Human von Rag'n'Bone Man, war klar: Dieses Quartett hat sich Großes vorgenommen – und das Publikum sollte nicht enttäuscht werden. Mit beeindruckenden vierstimmigen Arrangements und einer mitreißenden Bühnenpräsenz zog Fourtissimo die Konzertgäste in ihren Bann. Neben begeisterten Besuchern aus der Region fanden sich auch Gäste aus Belgien, Frankreich und den angrenzenden Bundesländern im Konzertsaal ein, um die Premiere mitzuerleben. Die Begeisterung war bereits in der ersten Hälfte spürbar, als das Publikum aktiv in die Performance eingebunden wurde. Während einige rhythmische Moves noch in der ersten Hälfte antrainiert wurden, kam dies spätestens beim energiegeladenen Blame It On the Boogie von The Jacksons in der zweiten Spielhälfte voll zur Geltung. Neben den A-cappella-Highlights von Fourtissimo sorgte die professionelle Band mit ihren Musikern Christian Claude Klötz (Gitarre), Andreas Moser (Drums), Gerhard Lipp (Piano) und Johann "Lupo" Lindtner (Bass) für eine kraftvolle instrumentale Untermalung. Klassiker und Welthits von Queen, Meghan Trainor, Michael Jackson, Jamie Cullum und Norah Jones wurden mit viel Leidenschaft interpretiert und fanden beim Publikum großen Anklang. Mit Bohemian Rhapsody von Queen als erste Zugabe und dem humorvollen Abschlusslied "Wer hat an der Uhr gedreht?" wurde der Konzertabend perfekt abgerundet. Das Publikum verabschiedete Fourtissimo & Band mit tosendem Applaus und Standing Ovations. Ein glänzender Auftakt, der bereits Lust auf auf die zwei noch folgenden Konzertabende macht. Fourtissimo_Premiere_©_by_kUL_ Bernd Wimmer
Rauhnacht
„Keine Angst mehr – LIEBE!“: Rauhnacht begeistert in Öblarn Am Freitagabend brachte die Band Rauhnacht mit ihrem letzten Konzert der Rauhnächtetour magische Klänge ins [ku:L] Öblarn. Frontmann Franz „Reisenauer“ Thalhammer stellte das Publikum gleich zu Beginn mit der Frage nach der Bedeutung von „zwiezach“ vor eine kleine Dialekt-Herausforderung. Der Einstieg mit dem Volkslied „Da Wüdschütz“ führte direkt in die Welt des Ausseer Dialekts und der vielfältigen Klangfarben der Band. Seit über 25 Jahren verbindet Rauhnacht Rock, Folk, afrikanische Elemente und Ausseer Volksmusik auf einzigartige Weise. Bekannt aus der „Alpinrock Ära“ der 90er-Jahre, fand die Band 2009 zu ihrem heutigen akustisch geprägten Stil. Das Quintett – bestehend aus Franz Thalhammer , Ernst „Ernzo“ Gottschmann, Christian „Eidl“ Eidlhuber, Kurt Mitterlehner und Christian „Sticks“ Einheller – bewies auch in Öblarn seine musikalische Vielseitigkeit. Besonders beeindruckte die internationale Reichweite der Band, die bereits in Peking und Shanghai auftrat, aber in Öblarn zum ersten Mal zu Gast war. Am Ende gab Thalhammer eine Botschaft für 2025 mit auf den Weg: „Keine Angst mehr – LIEBE!“ Gemeinsam sang das Publikum die Zeilen „Do deama neama mit, oft hot`s is ausgspüt“ und verabschiedete die Band mit langanhaltendem Applaus. Rauhnacht begeisterte mit einer Mischung aus Mystik, Authentizität und musikalischer Raffinesse – ein unvergesslicher Abend, der die Magie der Rauhnächte noch einmal aufleben ließ. Fotos Rauhnacht_kuL_2025_©_by_kuL Bernd Wimmer
Abend ohne Strom
Abend ohne Strom: Magie im Kunst & Kulturhaus In der Thomasnacht mit dem Tag der Wintersonnenwende zum 21. Dezember 2024 wurde das Kunst & Kulturhaus zur Bühne einer besonderen Atmosphäre mit dem traditionellen „Abend ohne Strom“. Im warmen Schein zahlloser Kerzen ließen sich zahlreiche Gäste von der besonderen Atmosphäre anziehen, um die längste Nacht des Jahres in einem einmaligen Rahmen zu erleben. Die Gäste erwartete ein überraschendes musikalisches Programm: Gitarrist Stefan Frank Steinhauser verzauberte mit seinem meisterhaften Spiel und ließ den Raum förmlich atmen. Im Anschluss brachte die Gruppe Sturm & Klang bestehend aus Andreas Jamnik, Jonny Kölbl und Maximilian Ganster – mit gefühlvollen Melodien und akustischer Perfektion eine besondere Magie in die Räumlichkeiten. Ihre Darbietungen schafften es, die Besucher in eine Welt jenseits des Alltags zu entführen. Ein Abend für die Sinne und die Seele: Das Zusammenspiel von unplugged Musik, flackerndem Kerzenlicht und der einzigartigen Atmosphäre der historischen Mauern machte diesen Abend besonders. Hier konnte jeder Augenblick bewusst genossen werden, frei von der Hektik und den Ablenkungen des modernen Lebens. Der „Abend ohne Strom“ war nicht nur ein Rückzugsort, sondern auch eine eindrucksvolle Erinnerung an die Kraft der Einfachheit. Abend_ohne_Strom_2024©_by_kul_Bernd Wimmer












































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































