Fotoalben aus 2018
Gankino Circus @ [ku:L]
Fotos by [ku:L] Hans Johann Ein Gankino Circus Konzert ist kein gewöhnliches Musikkonzert, denn die Show die die vier Musiker bieten ist absolut sehens- und hörenswert. Letzten Samstag besuchte die Truppe aus Dietenhofen das Kunst- & Kulturhaus Öblarn. Die virtuosen Musiker und begnadete Geschichtenerzähler hatten mit ihrem schrägen Humor das Publikum im Handumdrehen auf ihrer Seite. Allein der Dialekt verleitete die Besucher zum Schmunzeln und ließ die Sympathiewerte noch weiter steigen. Ob die lustigen, teils irrwitzigen Geschichten tatsächlich der Wahrheit entsprachen war dabei vollkommen nebensächlich. Allein die unkonventionellen Techniken wie sie ihre Instrumente einsetzen zeigt, dass ihrer Kreativität keine Grenzen gesetzt sind. Mit Akkuschrauber und eingespanntem Plektrum wurde beispielsweise der Sirtaki zum Besten gegeben. Selbst eigens erfundene und gebastelte Instrumente wie das "Bonophon" aus den Reliquien des „Weizen Charlys“ wurden ins Programm eingebaut. Bei der fränkischen Yogaübung, einer akrobatische Hebefigur mit gleichzeitigem Klarinettenspiel, kamen die Besucher aus dem Staunen nicht mehr heraus. Ausgehend von der Volksmusik aus ihrem hochverehrten Frankenland stülpten sie ihren ganz eigenwilligen Stil drüber. Mit Einflüssen aus Klezmer und einem Faible zum 11/8 Takt entstand dabei eine völlig neue Richtung. Das Finale war ein amerikanischer Rock n Roll wo sich das Publikum schließlich nicht mehr auf den Stühlen halten konnte.
„Irish Christmas“ @ [ku:L]
„Irish Christmas“ @ [ku:L] Alle Jahre wieder… !“ Irish Christmas“ ist in der Vorweihnachtszeit ein Fixpunkt des [ku:L]en Herbst- und Winterprogramms , um den sich mittlerweile eine große Fangemeinde gebildet hat, die am 6. Dezember 18 ins Kunst & Kulturhaus Öblarn stürmte, um den irischen Rhythmen zu lauschen. Auf der Bühne konnte man die Performance verschiedener Formationen erleben, als da waren Lorraine Jordan , zur Zeit eine der erfolgreichsten Liedermacherinnen und Sängerin, die den hörenswerten „Celtic Soul“ kreierte, sowie Mike McGoldrick, der mit seinem intensiven Flötenspiel das Publikum ver- und bezaubert. New Road ist eine Gruppe, die aus hervorragenden Künstlern, jeder für sich eine Musikgröße, besteht und last but not least John Doyle, der seit Jahren als Solokünstler durch die Lande tourt und immer wieder große Erfolge einheimst. Die irischen Künstler vermitteln Lebensfreude pur, erzählen mit ihrer leidenschaftlicher Musik von einer Landschaft, die schroff und sanft zugleich ist, von stürmischer See, dieBilder der „grünen Insel“ in den Köpfen der begeisterten Zuschauer entstehen und die Füße kaum stillstehen lässt. Viele Zugaben wurden eingefordert und ließen den Abend zu einem stimmigen Ganzen werden. Text: Chris Griehsebner Fotos: [ku:L] Hans Johann
Kingswood @ [ku:L]
Australischer Alternative Rock Vier junge Musiker aus Melburne legten während ihrer Europatournee eine Zwischenstation im Kunst & Kulturhaus Öblarn ein. Neben London, Hamburg, Berlin und einigen weiteren Metropolen durfte selbstverständlich Öblarn nicht fehlen. Die Alternative Rockband KINGSWOOD hatte das Publikum bereits nach den ersten Takten auf ihrer Seite. Mit satter Lautstärke wurde ordentlich eingeheizt und neben einem fundierten Bassgroove durfte die Gitarre beim Solo auch ruhig mal so richtig schreien. Sänger Fergus Linacre untermalte den Sound zusätzlich mit elektronischen Elementen am Keyboard für einen einzigartigen Sound. Der perfekt abgestimmte mehrstimmige Gesang, die elektronischen Vibes in Kombination mit den verzerrten Gitarrenriffs fügten sich zu einem kompakten großen Ganzen. Text: Stephan Fox Fotos: Hans Johann
Der Gott des Gemetzels @ [ku:L]
„Gott des Gemetzels“ am 17. Nov. 18 Was für ein Theater! Das gilt nicht nur anerkennend für ein gelungenes Kammerspiel, aufgeführt am 17. Nov. auf der Bühne des Kunst & Kulturhauses Öblarn, sondern auch der Quintessenz, die aus dem Bühnenstück „Der Gott des Gemetzels“, geschrieben von der Autorin Yasmina Reza, gezogen wird. Alles beginnt mit einem eher harmlosen Streit unter Kindern, deren beiden Elternpaare bemüht sind, den Konflikt beizulegen. Im Verlauf des Abends steigert sich das Gespräch mehr und mehr ins Absurde und endet schließlich in einem Desaster. Es wird schonungslos aufgezeigt, auf welch dünnem Eis sich die „bessere“ Gesellschaft, die für sich Anstand und Moral beansprucht, bewegt. Hier der zynische, skrupellose Anwalt, an seiner Seite die gestresste, genervte Karrierefrau, dort der cholerische, etwas biedere und doch um Ausgleich bemühte Ehemann und dessen Partnerin, frustriert über die Mittelmäßigkeit ihres Daseins und dem Gefühl, im Leben viel zu kurz gekommen zu sein. Unter der Regie von Florian Eisneragieren spielfreudig und mit Verve die Darsteller Sonny Blaickner und Joe Katsch (Ehepaar Houille) sowie Eva Burmann und Manfred Sommersgutter (Ehepaar Reille), allesamt Mitglieder des Theatervereins Pinzgauer SpielArt. Ein niveauvoller, künstlerisch durchaus beachtlicher Theaterabend, der nach mehr verlangt. Die Zuschauer dankten den begabten Schauspielern von Pinzgauer SpielArt mit anhaltendem Applaus. Text: Chris Griehsebner Fotos: [ku:L] Hans Johann
Boris Bukowski @ [ku:L]
Fotos by [ku:L] Christoph Huber Wenige Musiker schaffen es, sich über Jahrzehnte im vor allem deutschsprachigen Raum zu behaupten. Boris Bukowski, Sänger und begabter Songwriter, ist es gelungen, mit seinenSongs immer wieder große Erfolge zu erzielen. Davon zeugen die vielen Fans, die sich am 10.November 18 im Kunst & Kulturhaus Öblarn eingefunden hatten, um ihr Idol hautnah zuerleben. Boris Bukowskis Stimme, etwas rau und zugleich zärtlich, hat hohes Wiedererkennungspotential und Songs wie „Fandango“, „Trag meine Liebe wie einen Mantel“ oder „Kokain „ einen, ja, man kann sagen Ewigkeitswert verliehen. Aber auch Liederseines neuen Programms ließen das Publikum begeistert applaudieren, ehe sich BorisBukowski mit dem Titelsong seiner neuen CD „Gibt es ein Leben vor dem Tod“verabschiedete und seine treuen Anhänger in die Nacht entließ. Christa Griehsebner
Greimeister | Flammer | Rojer @ [ku:L]
Dialektkunst auf hohem Niveau Drei junge Öblarner füllten kürzlich das Kunst & Kulturhaus Öblarn. Greimeister, Flammer, Rojer erzählten ihre Geschichten so wie Ihnen das Mundwerk gewachsen ist. Der Singer Songwriter und Frontman der Truppe Johannes Greimeister hat seinen Stil gefunden und lässt in seinen Texten und Melodien Einflüsse seiner Idole H. C. Artmann und Ernst Molden einfließen. Dabei ging es um "Hiniche Bliah", um den schattigsten Platz Öblarns (das Freibad), dass es "eh goa nid so koit" ist, um "schwoazn Kaffee" und vielen anderen Themen aus nachdenklichen Beobachtungen, verpackt in authentische Prosa und Poesie mitten aus dem Leben. Zwischen den vielen Eigenkompositionen wurden auch Songs von Norbert Schneider, Georg Danzer und Andre Heller zum besten gegeben und selbst Texte von Artmann zitiert. Das Publikum hing förmlich an den Lippen der Musiker und war tief beeindruckt von dem hohen Niveau ihrer Dialektkunst. Text: Stephan Fox Fotos: [ku:L] Hans Johann Greimeister | Flammer | Rojer @ [ku:L]
Paul Plut @ [ku:L] Öblarn
Lieder vom Tanzen und Sterben Die Konzertbesucher ahnten schon im Vorfeld, dass sie am 31. Okt. 18 im Kunst Kulturhaus Öblarn eine spezielle Performance erwarten wird. Paul Plut, gebürtiger Ramsauer, setzt mit seinem Debut-Programm neue Akzente in der Musikszene. Er erzählt in seinen dunkelgrau bis schwarzen Liedern vom Tanzen und Sterben über all das, was Menschen berührt und nachdenklich macht: vom Tod und Abschied nehmen, vom Schmerz um das Verlorengegangene und doch auch von der Leichtigkeit des Seins. Seine ihm eigene Stimme verleiht den teils düsteren, unheilvollen Texten einen zusätzlichen Nachdruck, der Stil wechselt von rockig bis funkig, auch das balladenmäßige kommt nicht zu kurz, womit Paul Plut beweist, dass er sich in der musikalischen Welt bestens zurechtfindet; dazu tragen auch die nicht minder begabten Bandkollegen Nastasja Ronck am Klavier und Julian Pieber am Schlagzeug einen Gutteil bei. Zusätzliche Sympathiepunkte sammelte Paul Plut, weil er sich nicht scheute, die Dramatik des Abends mit humorvollen Anekdoten aus seinem Leben aufzulockern. Alles in allem ein stimmiges, beeindruckendes Konzert, das nach Mehr verlangt. Text Christa Griehsebner Fotos by [ku:L] Hans Johann
Die Niachtn @ [ku:L]
Fotos by [ku:L] Hans Johann Sein oder „niacht“ sein? Diese Frage stellten sich die vielen Besucher der CD Release Party der Niachtn in Öblarn. Druckfrisch war sozusagen das neue musikalische Werk der Musiker, denn der offizielle Verkaufstag der neuen CD war einen Tag nach der Release Party im Kunst- & Kulturhaus. Bevor die Musiker aus Bad Mitterndorf die Bühne betraten stimmte Mr. Harvey Miller, der elektroswingende DJ aus Aigen, das Publikum mit seinen Beats auf einen schwungvollen Abend ein. Mit gut gelaunten Dialekt Pop betraten schließlich die Niachtn das Parkett und sorgten ordentlich für Stimmung. Viele neue Songs aber selbstverständlich auch Klassiker aus den letzten neun Jahren machten die Setlist komplett. Die Texte waren durch die Bank mit einem Augenzwinkerer zu verstehen und musikalisch von den verschiedensten Genres umrahmt. Die drei Bläser gaben dem Ganzen eine stimmige Ska-Note , aber auch Reggae-, Funk- und Rockelemente sorgten für ordentlich Stimmung und Abwechslung. Ob „Whats going Hons“, „Entschuldigung - nix passiert“ oder „Sovü Weana in Oitaussee“ - dass die Niachtn bereits eine große und eingeschworene Fangemeinde bewies die lautstarke Unterstützung bei den Songs aus dem Publikum. In diesem Mood wurde auch nach dem Konzert gemeinsam mit den Musikern noch ausgelassen gefeiert.
11th Scottish Colours Tour @ [ku:L]
Scottish Colours im [ku:L] Fotos by [ku:L] Hans Johann Die elfte „Scottish Colours Tour“ machte auch heuer wieder halt im Kunst- & Kulturhaus Öblarn. Ein ganzes Monat touren drei Spitzenmusiker aus Schottland und Kanada durch Österreich, Deutschland, Schweiz und Italien. Der aus dem kanadischen Cape Breton stammende Buddy MacDonald ist eine Legende in seinem Heimatland. Mit seinen sympathischen Moderationen und seinen großartigen Liedern hatte er das Publikum sofort auf seiner Seite. Ben Miller und Anita MacDonald stammen ebenfalls aus Cape Breton paaren Fiddlesound und Border Pipes. Anita MacDonald begeisterte nicht nur mit ihren Geigentunes sondern ließ auch die Beine fliegen und begeisterte die Besucher mit ihren Steppeinlagen. Kein Wunder, schnürte sie doch ihre ersten Steppschuhe bereits mit dem zarten Alter von vier Jahren. Gemeinsam mit Zakk Cormier an der Gitarre fügten sich die Musiker zu einem großen Ganzen zusammen. Iona Fyfe ist eine sehr junge Sängerin aus Aberdeenshire, dem Nordosten Schottlands. Aktuell studiert sie studiert "Traditional Music” am Royal Conservatoire of Scotland. Iona sang sich mit ihrer klaren und präzisen Stimme in die Herzen des Publikums. Begleitet wurde sie von ihren großartigen Musikern auf Whistle, Gitarre und selbstverständlich schottischen Pipes. Die elfte Scottish Colours Tour erfüllte voll und ganz die Erwartungen der Besucher und die Folkfans kamen voll und Ganz auf ihre Kosten.
African Pearls Tour - BKO Quintet
Fotos by [ku:L] HansJohann Afrikanische Perlen glänzten am 5. Okt 18 auf der Bühne des Kunst & Kulturhauses Öblarn, als fünf virtuose Künstler aus dem afrikanischen Staat Mali ein Konzert der besonderen Art zum Besten gaben. Instrumente, wie Donsongoni (Harfenlaute), Djelingoni (Langhalslaute) Djembe und Dunun vereinigten sich mit dem aufpeitschenden Trommelspiel zu einem exotisch musikalischen Hochgenuss. Der Sänger FASSARO SACKO beeindruckte mit einem bewegenden Timbre, Percussions, groovendes Gitarrenspiel und die fremdartigen Musikinstrumente vermählten sich zu einem aufregenden Sound, der das Publikum begeisterte. AFRICAN PEARLS erzählen mit ihrer Musik von ihrer Heimat, der Weite des Landes mit seinen Bräuchen undeinem Leben, das wir meist nur aus Büchern kennen. Die Performance war so mitreißend, dass sie viele Konzertbesucher nicht auf ihren Stühlen hielt und am Ende des Abends zu einem tosenden Applaus veranlasste. Text Christa Griehsebner
Three for silver @ [ku:L]
Fotos by [ku:L] Hans Johann Die Eintrittskarte für „Three for Silver“ entpuppte sich als Zeitmaschine. Zurückversetzt in eine längst verstrichene Epoche fühlte sich der – leider recht überschaubare – Kreis an Zuhörern, wobei das Ziel nicht so genau zu definieren war. Lucas Warford, (Gesang, Bass), einst als pumpender Dieselmotor voll Gesang und Brüllen bezeichnet, ein Mann mit faszinierend beweglichen Augäpfeln, dessen Reibeisen-Stimme einem kalt den Rückenhinunterlief, gilt als hart schlagendes Herz der Band. Willo Sertain (Gesang, Akkordeon), deren Stimme zwischen triefender Erotik und glockenheller Präzision pendelte, verstand ihn immer wieder zu beruhigen, ein Stück weit fort zu führen von der ihm eigenen Rauhheit. Greg Allison (Gitarre, Arrangement), gewandet im John-Boy-Walton Outfit, ließ seine Gitarre nicht aus der Horizontalen auferstehen und überraschte mit ausnehmend kraftvoller Stimme. Den drei charismatischen Musikern gelangen nicht ungeschmeidige Wechsel von Rhythmus, Tonart und Genre nicht nur während des Konzerts, sondern oft sogar mehrmals innerhalb eines Songs, sie fegten das Publikum und auch sich selbst durch den Abend. Energie spendend war jedenfalls der vom Dienst habenden Derek Colloredo-Mansfeld auf die Bühne servierte Schnaps, der die außergewöhnlichen Musiker wohl in die Nacht hinaus begleitete.
Karan Casey & Band
[ku:L]tursaisonauftakt in Öblarn Fotos by Hans Johann Am Freitag, 14.9. startete das Kunst & Kulturhaus Öblarn mit Karan Casey in die Kulturherbstsaison. Die irische Sängerin begeisterte mit ihrer bezaubernden Stimme das Publikum und entführte auf eine musikalischen Reise der ganz besonderen Art. Gemeinsam mit ihrer großartigen Band erzählte sie in ihren Balladen auf typisch irische Art und Weise mit viel Gefühl Geschichten die direkt ins Herz gingen. Die zarten Klänge gaben einen tiefen Einblick in die irische Seele und offenbarten verborgene Sehnsüchte aber auch große Dankbarkeit. Natürlich durften traditionelle Jigs und Reels im Set nicht fehlen. Mit Irish Traditionals, Eigenkompositionen aber auch amerikanischen Folksongs schufen die Künstler eine ganz besondere Stimmung.
Electrifying Tour 2018 - Hauptplatz Öblarn
“Elysium – Die Insel der Seligen“. Fast konnte man meinen, auf genau dieser Insel gestrandet zu sein, war doch der Genuss des Herbert Pixner Konzerts am vorigen Freitag ein Erlebnis der Extraklasse. Musikalische Idee war die Suche nach ebendieser Insel und der gemeinsame Aufbruch auf eine bittersüße Reise, souverän auf Schiene gebracht vom Team des „Kunst- und Kulturvereins Öblarn“. Der Öblarner Dorfplatz ist es ja mittlerweile gewohnt, eine stimmungsvolle nächtliche Kulisse für Kulturliebhaber darzustellen, und sorgte so auch vergangenen Freitag für eine ganz besondere Atmosphäre. Für eingefleischte Pixner-Fans, die ob der groß angekündigten härteren Gangart des neuen Albums schon angespannt waren, gab es Entwarnung. Ja, der Sound war teilweise progressiver, wilder, mitunter auch unbequemer, wurde aber immer wieder von ruhigeren Melodien eingeholt und geschmeidig kombiniert. Die Spielfreude und Professionalität der Musiker trafen auf äußerst aufgeschlossene und begeisterte Zuhörer. Im Hintergrund projizierte, teilweise bewegte Bilder begleiteten die außergewöhnliche Musik, die Verschmelzung aus Sehen und Hören war unaufhaltsam und mit Sogwirkung. Eine musikalische Reise, auf die man abgeholt, ein wenig durchgebeutelt und aufgerüttelt wurde, mit vielen humorvollen, spannenden, nachdenklichen und ergreifenden Stationen, und man schlussendlich wieder wohlbehalten abgesetzt wurde, prallvoll mit bedeutsamen Eindrücken und Erinnerungen. Passend zum neuen Albumtitel „Lost Elysion“, verlor Herbert Pixner auch ein paar weise Worte. Schon bei Adam, Eva und der verführerischen Schlange entstand eine Erkenntnis, die bis heute nichts an Aktualität eingebüßt hat: „Wer blöd daneben steht und nur zuschaut, ist genauso schuld!“ In Anbetracht der Tatsache, dass Herbert Pixner , Heidi Pixner , Manuel Randi und Werner Unterlercher ja nun wirkliche keine ganz Unbekannten mehr sind, freute es die Fans ganz besonders, dass sich die vier Musiker im Anschluss noch ausgiebig Zeit für Autogramme, Fotos und Gespräche nahmen und somit viele glückliche Gesichter hinaus in die Nacht entließen. Text: Mona Dorrer Fotos: by [ku:L] Christoph HUBER Fotografie P.S.: Es tut uns sehr leid, dass es bei der Nummerierung der Sitzplätze auf Grund eines Systemfehlers zu unvorhersehbaren Unannehmlichkeiten gekommen ist. Wir bitten um Entschuldigung und danken für Ihr entgegengebrachtes Verständnis. #HerbertPixnerProjekt #LostElysion #ElectrifyingTour2018 #finesthandcraftedmusicfromthealps #kuloeblarn
Johannes Silberschneider & Stub’n Tschäss @ [ku:L]
Fotos by [ku:L] Christoph Huber Der Schauspieler Johannes Silberschneider las, interpretierte und inszenierte kürzlich ursteirische Texte und Gedichte des Grazer Dichters Herms Fritz im ausverkauften Öblarner Kunst- und Kulturhaus [ku:L]. Der Autor bringt in seiner Prosa alltägliches in erdiger Mundart spitzfindig auf den Punkt. In höchst unterhaltsamer Form regen Fritz‘ Verse aber auch durchaus zum nachdenken an. Mit authentischer Sprache und ausschweifender Mimik sorgte Silberschneider für ausgelassene Stimmung. Musikalisch begleitet wurde der aus Mautern stammende Schauspieler vom Trio Stub’n Tschäss mit dem Urgestein österreichischer Popmusik Kurt Gober, dem Bassisten Chris Seiner und dem Gitarristen Klaus Ambrosch. Das Publikum forderte unter tosendem Applaus mehrere Zugaben ein – Johannes Silberschneider gab dabei in etlichen Stücken sein Gesangstalent zum Besten.
Son del Nene @ [ku:L]
Fotos by Christoph Huber & Hans Johann Ein Abend ganz im Zeichen traditioneller kubanischer Musik, genauer gesagt im Zeichen des Son Cubano wurde neulich dem Publikum im Öblarner Kunst- und Kulturhaus [ku:L] geboten. Die siebenköpfige Band „Son del Nene“ zählt zu den weltweiten Größen dieses Musikstils, ihr charismatischer Sänger und Bandleader El Nene ist allgemein als Koryphäe auf seinem Gebiet anerkannt, hat er sein Handwerk doch von niemand geringerem als dem legendären Ibrahim Ferrer (Buena Vista Social Club) erlernt, mit dem er weltweit auf Tournee war. El Nenes eingängiger Gesang vermittelt dem Zuhörer ein authentisches Stück Kuba. Die Band trägt ihn mal melancholisch und leise, mal überschäumend vor Lebensfreude und klangewaltig – immer aber tanzbar, was das tanzfreudige Publikum im Öblarner [ku:L] eindrucksvoll bewiesen hat!
Aniada a Noar @ [ku:L]
Fotos by [ku:L] Christoph Huber Vom Teigitschgraben nach Teheran, so lautet der Titel des aktuellen Programms des steirischen Volks- und Weltmusiktrios Aniada a Noar. Und dass sie auf dem Weg vom Teigitschgraben nach Teheran auch irgendwann im Öblarner Kunst- und Kulturhaus [ku:L] Halt machen würden, war nur eine Frage der Zeit - so war es vergangenen Samstag, im fünfunddreißigsten Jahr des Bestehens von Aniada a Noar soweit. Dem Öblarner Publikum wurde quasi ein „best of“ aus den letzten dreieinhalb Jahrzehnten geboten, von ganz alten bis zu ganz neuen Stücken, allesamt frisch jedoch und quicklebendig. Den Konzertgästen wurde dabei klar: Die Welt des Trios ist die Musik. Darum ist der Begriff Weltmusik auch nicht zu hoch gegriffen. Zuhause sind die Musiker zwar in der Steiermark, aber die grenzt in den wunderbaren Liedern von Aniada a Noar zum Glück immer schon an Slowenien genauso wie an Friaul, an Ungarn, Frankreich, Irland, Schweden… So wurde der Konzertabend zu einem besonderen Klangerlebnis zwischen heimelig und dem frischen Wind der weiten Welt; stets charmant im unverkennbaren Stil der drei „Noarn“ dargeboten.
Newberry & Verch @ [ku:L]
Folkige Töne im KUL April Verch und Joe Newberry ließen unlängst im Kunst & Kulturhaus Öblarn folkige Töne anschlagen. Mit Geige und Banjo bzw. Gitarre gestalteten die beiden Musiker einen abwechslungsreichen Abend. Neben dem Geigenpart ließ die junge Kanadierin bei atemberaubenden Stepptanzeinlagen die Beine fliegen und übernahm auch zum Teil die perkussive Begleitung mit ihren Steppschuhen. Dass sie auch ohneweiteres multitaskingfähig ist bewies April Verch indem sie gleichzeitig auf der Geige solierte. Das Repertoire der beiden Künstler erstreckte sich von traditionellen ruhigen und auch druckvollen Tunes bis hin zu den feinsten Liebesballaden. Fotos by [ku:L] HJ
Manuel Randi & Marco Delladio @ [ku:L]
Fotos by [ku:L] Christoph Huber Der italienische Weltklassegitarrist Manuel Randi gastierte vergangenen Samstag mit seinem musikalischen Begleiter Marco Delladio im Kunst- und Kulturhaus [ku:L] und präsentierte sein neuesAlbum „Toscana“. Manuel Randi ist in Öblarn kein Unbekannter – sowohl mit seinen Soloprogrammen als auch als Gitarrist des Herbert Pixner Projekts gab er in den letzten Jahren mehrfach sein Können auf der [ku:L]-Bühne zum Besten. Das Publikum im ausverkauften Saal des Kulturhauses wusste also bestens Bescheid, was an diesem Abend zu erwarten ist und Manuel Randi und Marco Delladio erfüllten diese Erwartungen mit unglaublicher Fingerfertigkeit, technischer Perfektion und immensem Gefühl zu einhundert Prozent. Die Darbietungen waren ein feinfühlig wie rasantes musikalische Feuerwerk von Flamenco über Bossa, Fingerstyle, Gipsyswing, Blues, Jazz, Funk, irisch als auch südamerikanisch inspiriertes Repertoire, allesamt Eigenkompositionen. Randi bewies damit einmal mehr, dass es wohl nur ganz wenige Gitarristen gibt, die so viele unterschiedliche Stile auf derart hohem Niveau spielen.
Seán Keane @ [ku:L]
Fotos by [ku:L] Christoph Huber Seán Keane - die unverwechselbare irische Stimme verzauberte mit seiner äußerst sympathischen Vortragsweise die zahlreichen Besucher im KUL Öblarn. Das abwechslungsreiche Repertoire reichte von traditioneller irischer Musik bis hin zu neuen und contemporary Songs. Begleitet wurde der Ausnahmemusiker, der wohl zu den populärsten Musikern Irlands zählt, von Fergus Feely (mandochello, vocals) und Pat Coyne (guitar, vocals). Das Publikum wurde in kürzester Zeit auf eine Reise nach Irland mitgenommen und von diesem unglaublichen Charme den dieses Land und seine Leute versprüht berührt. Paint me a picture of Ireland ist der Titel eines Songs von Seán Kean - dieses Bild haben die Künstler am gestrigen Abend eindrucksvoll gemalt und an die Herzen der Zuseher übergeben.
SON OF THE VELVET RAT @ [ku:L]
Fotos by [ku:L] Christoph Huber Der gebürtige Steirer Georg Altziebler gastierte bereits zum zweiten Mal mit seiner fünfköpfigen Band SON OF THE VELVET RAT im Öblarner Kunst- und Kulturhaus [ku:L] um sein Album „Dorado“ zu präsentieren. Dass Altziebler große Teile des Jahres in der kalifornischen Wüste lebt, spiegelt sich deutlich in seiner Musik wieder: Der gesanglich und an den Tasteninstrumenten von seiner Frau Heike Binder unterstützte Sänger und Gitarrist zog beim Konzert in Öblarn in seinen stilistisch irgendwo zwischen klassischem Folk, Blues und Country verankerten Nummern nachdenklich Resümee; sein Blick schweift manchmal auf herzzerreißend melancholische, manchmal auf versöhnliche Art ins Vergangene. Hier und da geht es dann in auch einmal beschwingter zur Sache, was dem ganzen Geschehen zusätzliche, aufregende Facetten verleiht. Der mit einer äußerst charismatischen und ausdruckstarken rauen Stimme gesegnete Georg Altziebler zog das Öblarner Publikum von den ersten Takten an in seinen Bann und erst nach mehreren Zugaben ging ein kraft- und eindrucksvoller Konzertabend im [ku:L] unter tosendem Applaus zu Ende.
Simone Kopmajer feat. Terry Myers @ [ku:L]
Fotos by [ku:L] Hans Johann Musikalische Jazzhochkultur im [ku:L] Wenn der Konzertflügel vom Kunst & Kulturhaus Öblarn auf die Bühne steht ist musikalische Hochkultur angesagt. So auch als letztlich Simone Kopmajer mit ihrer Band einen wunderbaren Abend gestaltete. Gemeinsam mit dem Saxophonisten und Leiter des Tommy Dorsey Orchesters Terry Myers interpretierte sie eigene Songs und Arrangements. Mit ihrer unverkennbaren Stimme, gefühlvollen Interpretationen und den kreativen Soli ihrer Musiker wurde jedes einzelne Stück zu etwas Besonderem. Selbst das CCR Cover "Have you ever seen the Rain" haben sie quasi neu erfunden und einen eigenen Stil eingehaucht. Das begeisterte Publikum bedankte sich bei den Musikern mit viel Applaus nicht nur nach den Stücken, sondern auch nach jedem einzelnen Solo. Simone Kopmajer ist weltweit eine der renommiertesten Jazzsängerinnen und hat in ihrer 15 jährigem Gesangskarriere bereits auf den größten Jazzbühnen der Welt gestanden. Nachdem sie die ersten Jahre ihres Lebens in Öblarn verbracht hat ist ein Konzert im KUL auch für Sie etwas besonderes.
Der NINO aus Wien @ [ku:L]
Der Nino aus Wien & Band - live im [ku:L] Fotos by Christoph Huber Selten, dass jemand Musikalität, Poesie und Schmäh in höchster Vollendung derart gekonnt kombiniert wie der Liedermacher Nino aus Wien – davon konnte sich das Publikum im Öblarner Kunst- und Kulturhaus [ku:L] kürzlich überzeugen. Nino aus Wien gab mit seiner Band ein Potpourri seines künstlerischen Schaffens zum Besten und zog mit seinem unnachahmlichen Charme das Publikum in seinen Bann. Nino ist ein großartiger Entertainer, der es bestens versteht, das Publikum abzuholen und in seine Gedankenwelt mitzunehmen. Dort angekommen eröffnet sich ein poetischer Kosmos, der in der Tradition ganz großer Künstler wie Qualtinger, Heller oder Danzer steht. Niemals jedoch biedert sich Nino weder stilistisch noch inhaltlich an, konsequent bleibt er seinem eigenen Stil treu. Und das ist es, was seine Fans an ihm und seiner Musik schätzen. So fordert auch das Öblarner Publikum lautstark Zugaben ein – Nino und Band kommen der Aufforderung nach und geben noch Hits wie „Praterlied“ zum Besten.
ausgfuXt & Großstadt Boazn
Fotos by [ku:L] Hans Johann Ausgefuxte Volxmusik Letzten Samstag fand die Tournee von ausgfuXt und Großstadt Boazn im Kunst- und Kulturhaus Öblarn ihren Abschluss. Beide Musikgruppen haben sich der traditionellen und neuen Volksmusik verschrieben und unterhielten mit viel Charme und äußerst abwechslungsreichen Arrangements. Musikalisch wurde das Programm seinem Titel mehr als gerecht - denn im „KONTRASTprogramm“ traf Volksmusik auf Jazz, Pop auf Balkan und Schlager auf kubanische Klänge. Mit vielen Eigenkompositionen bewiesen die jungen Musiker ihre kreative Schaffenskraft und sorgten mit ihren unterhaltsamen Texten und einer ordentlichen Portion Humor in den Moderationen für einen kurzweiligen Abend. Die mittlerweile große Fangemeinde von ausgfuXt und deren befreundeten Musikkollegen sind treue Konzertbesucher kamen voll und ganz auf ihre Kosten und waren abermals mehr als angetan von der Musik und den sympathischen Künstlern.
Celtic Spring Caravan @ [ku:L]
Fotos by [ku:L] Christoph Huber Zwei hochkarätige Word Music Gruppen haben sich zusammengetan und gastierten im Rahmen des„18th Celtic Spring Caravan“ im Öblarner Kunst- und Kulturhaus [ku:L]. Koen, Hartwin & Ward Dhore eröffneten den Abend in Öblarn mit feinsten Folk-Klängen. Mit ihrenInstrumenten Harmonika, Drehleier und Gitarre bot das Trio ein Klangerlebnis, das seinesgleichen sucht. Die drei Brüder aus Flandern bilden das TRIO DHORE und kreieren aus traditionellen flämischen Stücken und eigenen Kompositionen faszinierende, teils temporeiche und immer sehr eingängige Melodien – dargeboten in mitreißender und herzerwärmender Bühnenpräsenz. Den zweiten Teil dieses außergewöhnlichen Konzertabends bestritt die Band DALLAHAN. Die fünfMusiker nahmen das Publikum mit auf eine feine, musikalische Reise von Transsylvanien bis nach Irland - ihre offensichtliche Weltgewandtheit liegt nicht nur an den Herkunftsländern derBandmitglieder (Schottland, Irland, Ungarn), die Band tourt seit Jahren quer durch alle Kontinente und schöpft daraus vielfältige Inspiration. Als Zugabe traten beide Gruppen gemeinsam nochmals vor das Öblarner Publikum und ließen einen denkwürdigen Konzertabend harmonisch ausklingen.
Opas Diandl – live im [ku:L]
Opas Dianl – live im [ku:L] Fotos by [ku:L] Christoph Huber Ein Abend voller Spannung und musikalischen Überraschungen wurde im Kunst- und Kulturhaus [ku:L] geboten – gastierte doch mit OPAS DIANDL unbestritten eine der kreativsten und innovativsten Gruppen der sogenannten „neuen Volksmusikszene“ in Öblarn und präsentierte ihr brandneues Album „X“. Dass derartige Genreeingrenzungen oder Schubladisierungsversuche bei Opas Diandl jedoch absolut überflüssig sind, kann wohl jeder bestätigen der dieses Konzert live erleben durfte: Opas Diandl sind schlichtweg einzigartig. In der Besetzung Gitarre, Kontrabass, Geige, Viola da gamba, Raffele, Banjo und Perkussionsinstrumenten zaubern die fünf Musiker aus Südtirol überaus virtuos einen satten, luftig warmen Klang der durch mehrstimmige, leicht schräge Jodler und Gesänge veredelt wird. Der Konzertabend mit Opas Diandl war erfrischend, voller überraschender musikalischer Wendungen und unvorhersehbar, dabei aber nie aufdringlich oder prätentiös. Die zwischen den Stücken dargebotenen Geschichten von Markus Prieth sind ebenso wenig berechenbar wie die Musik, dafür aber höchst amüsant und unterhaltsam. Dass das Publikum nach einem derartigen Konzerterlebnis Zugaben einforderte versteht sich beinahe von selbst. Als allerletzte Zugabe durften die Konzertbesucher selber ihre Stimmen erheben: in unwiderstehlicher Manier arrangierte und dirigierte Markus Prieth einen Jodler, verzauberte so das Kulturhaus Öblarn in eine einzigartige Klangwolke und ließ auf diese Art einen wunderschönen Konzertabend vielstimmig ausklingen.
Gansch & Breinschmid @ [ku:L]
Fotos by [ku:L] Christoph Huber Musik ist mehr als die Summe aus Melodien, Harmonien und Rhythmus; Musik spielt sich großteils zwischen den Zeilen ab und geht im Idealfall direkt ins Herz und in den Blutkreislauf des Publikums über – das haben der Trompeter Thomas Gansch und der Kontrabassist Georg Breinschmid bei ihrem Konzert im Öblarner Kunst- und Kulturhaus [ku:L] eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Beide auf absolutem Topniveau auf ihrem jeweiligen Instrumentarium, beide wache Geister und großartige Entertainer, zusammen ein einzigartiges Gespann. Da scheinen sich zwei gefunden zu haben, die sich neben der musikalischen auch auf einer tieferen Ebene bestens verstehen. Und auf unnachahmliche Art ergossen sich die Gansch&Breinschmidschen Klangkaskaden auf das Öblarner Publikum, welches sich als dankbar und hungrig nach mehr erwies. Thomas Gansch und Georg Breinschmid boten mit ihren atemberaubenden Arrangements ein vielfältiges musikalisches Programm dar, hochvirtuos, energiegeladen und temporeich; trotzdem niemals kopflastig, sondern immer höchst unterhaltsam und homurvoll. Damit bewiesen die Beiden vor allem eines: Kunst macht Spaß!
Reinhard P. Gruber & LaWuZwio @ [ku:L]
Fotos by [ku:L] Christoph Huber Reinhard P. Gruber ist ein Beobachter, ein Schriftsteller, ein Anthropologe und nicht zuletzt ein Steirer. Auf diesen Eigenschaften fußt sein schier unerschöpfliches Werk, aus dem er im Öblarner Kunst- und Kulturhaus [ku:L] ausgewählte Sequenzen zum Besten gab. Erdig, deftig, authentisch, immer mit prallem Wortwitz und Ironie gefüllt, immer höchst unterhaltsam. Mal so, dass einem das Lachen im Halse stecken bleibt wie im Falle des allseits bekannten Hödlmosers, ein andermal so, dass einem das Wasser im Munde zusammenläuft, wie im Falle seines Kochbuches „Einfach essen.“ Musikalisch verfeinert wurde der Abend vom kongenialen „LaWu Zwio“, einem hochvirtuosen und gewitzten Bläserduo, bestehend aus Christoph Wundrak und Alfred Lang. Von der schilchergetränkten Weststeiermark über die Grazer Kastner-Rolltreppe ins nebelige St. Josef und hinauf bis ins Salzkammergut führte Reiseleiter Gruber sein Publikum – dieses dankte mit lautem Applaus und forderte vehement Zugeben ein. Reinhard P. Gruber und das LaWu Zwio entsprachen dem Wunsch mit gewohnt bodenständiger Gelassenheit – frisch, saftig, steirisch; für niemand anderen scheint dieses Motto passender als für Reinhard P. Gruber.
Defunkt @ [ku:L] Öblarn
Künstler von Weltformat - Joe Bowie mit Defunkt im [ku:L] Öblarn Ein Funk-Feuerwerk der Extraklasse wurde dem Publikum im Öblarner [ku:L] geboten - war es doch gelungen, mit der New Yorker Band DEFUNKT wahre Künstler von Weltformat für ein Konzert im Ennstal zu gewinnen. Die Band um Frontman und Energiebündel Joseph Bowie existiert bereits seit dem Jahr 1978, hat sich seit ihrer Gründung zu Vorreitern im Bereich des Jazz-Funk etabliert und es mit ihrer Musik zu Weltruhm gebracht. Das Konzert in Öblarn war von den ersten Takten an von temporeichem, energiegeladenem Funk geprägt, zwischendurch gab auch ruhigere Soul-Momente und den einen oder anderen Ausflug in erdigen New-Orleans-Jazz. Die fünf Musiker schienen von dem Konzert nicht genug bekommen zu können - so waren über zweieinhalb Stunden Spielzeit vergangen, ehe die letzten Klängen verhallten, die Band sich verabschiedete und ein fröhlich begeistertes Publikum zurückblieb. Foto: Hans Johann
Leo Kyséla feat. Chris HAMMER
Fotos by Hans Johann Erneut stellte Leo Kyséla, Meister des sanften aber auch rockigen und vor allemausdruckreichen Gitarrenspiels, am 13. Jänner d. J. im Kunst & Kulturhaus „KUL“ Öblarn sein musikalisches Talent unter Beweis. Kyséla interpretierte in bekannter Manier Blues, Balladen und Songs mit einem Gespür wie man es selten erleben darf. In einer schnelllebigen Zeit ist ein Konzertabend wie dieser Balsam auf die Seele und entführt in eine andere Welt. Ihm zur Seite stand Chris HAMMER mit seiner Violine, ein virtuoser Geiger, der sich als Kysélas kongenialer Partner zeigte. Die „Souly Night“ berührte und begeisterte die zahlreichen Konzertbesucher und wird, wenn man „Mister Blues“ glauben darf, nicht seine letzte im Kunst & Kulturhaus Öblarn gewesen sein.